DSG - Hellborn |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Heavy Metal |
Label | Magic Circle Music |
Rezensent |
Mansur |
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Wer kennt Ihn nicht, den ehemaligen Axtschwinger bei Manowar? Die Rede ist nat�rlich von David Shankle, der seine Band nach dem Manowar-Ausstieg schnell in DSG benannte. Mit den �Kings of Metal� spielte er �The Triumph Of Steel� ein, ein Klasse-Album. Auf diesem Album hat David Shankle ein paar Songs mitkomponiert, doch schon 1994 kam es zur Trennung von Joey DeMaio und dem Rest der Band, in dessen Folge Mr. Shankle eine Musikakademie besuchte.
Wer dies wei� k�nnte nun sicherlich anf�hren, da� er bei seinem Ex-Arbeitgeber zumindest h�tte lernen k�nnen, wie man tolle Songs komponiert. Davon ist leider bei der neuen zweiten CD von ihm nur wenig zu h�ren. Nicht, da� ich jetzt falsch verstanden werde, die Songs auf �Hellborn� sind sicherlich nicht schlecht, aber richtig gut sind sie eben auch nicht! Zwar macht der Opener �AsylumGod� schon etwas Stimmung, �Tyrant� und �When is it Wicked� sind auch gelungen aber was �brig bleibt ist leider meistens eben eher als guter Durchschnitt zu bewerten. Da sind Riffs, die man wahrscheinlich schon x-mal wo anders geh�rt hat, oder zumindest dieses Gef�hl beim Anh�ren bekommt. Das w�re an sich ja auch nicht wirklich schlimm, aber jene Riffs sind alles andere als packend, irgendwie pl�tschern sie vor sich hin, ohne da� man sich im entferntesten an sie erinnert, sobald die CD vorbei ist. Ein weiterer Kritikpunkt ist eindeutig die L�nge dieser CD, mit fast 65 Minuten ist das Album einfach viel zu lange geworden, vor allem da der gute David nur wenig von Abwechslung h�lt. Will meinen, die Songs sind fast alle im gleichen Tempo und Stil eingespielt worden, womit dann auch alles viel eint�niger als n�tig r�berkommt.
Wenn nun in Deutschland jeden Monat gerade einmal 10 CDs von den offiziellen Labels ver�ffentlicht w�rden, dann k�nnte man �Hellborn� immer noch als ein h�renswertes Album bezeichnen, aber in der heutigen Zeit d�rften die rein offiziellen CDs, die jeden Monat rauskkommen, etwa bei 80 liegen. Dazu kommen bekanntlicherweise noch jede Menge Eigenver�ffentlichungen, so da� man ganz konservativ von ca. 100 oder noch mehr Ver�ffentlichungen monatlich reden kann, nur in diesem Land. Es ist also ganz klar eine �berflutung des Metal-Markts schon seit mindestens 15 Jahren zu konstatieren. Da braucht der Metal Fan nun wirklich keine Alben vom Kaliber eines David Shankles mehr...
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