Oratorio - Redemption |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Modern Melodic Metal |
Label | Rivel Records |
Rezensent |
Jonas |
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Schade, die Finnen Oratorio haben zwar viele Voraussetzungen, tolle Musik zu machen, scheitern aber, wie viele andere Bands mehr oder weniger am Songwriting. Mag sein, dass es an den progressiven Elementen liegt (ab und an ungerade Taktarten, mehrere Breaks), dass sich meine Ohren hier kaum wo festhalten wollen. Mehr Eing�ngigkeit und Geradlinigkeit h�tte den in dieser Form leider recht beliebig klingenden St�cken sicherlich gut getan. So hat man des �fteren das Gef�hl, dass die verschiedenen Parts in einem Song eher etwas zusammengeschustert sind - die Logik scheint streckenweise zu fehlen. Will sagen: Der Refrain von Lied A h�tte auch zu Lied B gepasst und umgekehrt. Wenn man mal vom Songwriting absieht, h�tten es Oratorio aber wirklich drauf: Gute Riffs, kraftvoller Gesang, ambitionierte Soli und stellenweise sogar In Flames-m��ige Gitarrenmelodien. Nur schade eben, dass diese herausragenden F�higkeiten nicht in ebenso herausragende Lieder umgesetzt wurden.
Bleibt aber die Hoffnung, dass sich Oratorio bis zur n�chsten Scheibe entsprechend weiterentwickeln, und das Songwriting sich an das hohe technische Niveau anpasst. Denn dann h�tte man es wom�glich mit einer richtig starken Band zu tun.
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