Home
Vorwort
News
Eure Ankündigungen
Interviews
CD-Reviews
Live-Reviews
Metal and More
Locations
RIP
LinksSuche
Kontakt
Impressum
Über uns
Metalspheres präsentiert


4457252


Kongh - Counting Heartbeats
Metalspheres Info-Box

Genre

Extremer Doom Metal / Post Rock

Label

Trust No One Recordings

Rezensent

Volker

Wer Herzschl�ge z�hlt, kommt selten auf Blastbeat-Geschwindigkeiten. Von Extrembelastungen mal abgesehen und Kammerflimmern sei nun auch Niemandem gew�nscht. Oder zumindest den Wenigsten. Wer Herzschl�ge aber in absolutem Ruhezustand z�hlt, gelangt in Bereiche, die in metallische BPM �bersetzt schon kein Midtempo mehr ergeben. Der Ruhepuls ist also ein doomiger Geselle, zumindest darf man dies anhand des Debuts von Kongh vermuten.
Die Bandgr�ndung liegt bei den Schweden noch nicht sehr lange zur�ck, 2004 fanden Gitarrist David Johansson und Drummer Tomas Salonen zusammen, konnten mit der Zeit noch den Bassisten Oskar Ryden als tieft�nenende Unterst�tzung rekrutieren, und unternahmen mit einem ausgedehnten Demo im Fr�hjahr 2006 den ersten entscheidenden Schritt. Positive Reviews und erste Labelanfragen folgten, so dass nun mit �Counting Heartbeats� der erste offizielle Longplayer am Start ist. Zwei Songs des genannten Demos werden hier mit drei neuen St�cken erg�nzt, was nach mathematischen Erhebungen f�nf Songs ergibt, die sich �ber stolze 65 Minuten Spielzeit erstrecken. Wenig �berraschend unterschreitet daher keines dieser St�cke die 11-Minuten-Marke und das will selbst in Doom-Gefilden etwas heissen. Monumentale Spielzeiten sprechen nun keineswegs zwangsweise f�r monumentale Songs, doch Kongh sind in dieser Hinsicht allemal auf einem guten Weg.

Das schwedische Trio schleudert jedenfalls in Sachen Heavieness einen gewaltigen Brocken in die zeitgen�ssische Metal-Landschaft und l�sst sich dabei nicht auf eine bisher g�ngige Formel reduzieren. Sinistre, stoische Lava-Riffs pr�gen �Counting Heartbeats�, gar Wesensz�ge des Funeral Dooms nehmen Einfluss, paaren sich mit rockigen Sludge-Parametern und auch das viel strapazierte W�rtchen �Post� muss hier fallen. Post Rock, Postcore, Post-Neurosis-Sound � wie auch immer ihr wollt, dies alles passt auf seine Art irgendwie zu Kongh. Karger Minimalismus trifft so auf psychedelische Alptraum-Momente, w�ste Eruptionen und gepeinigt klingende Vokaleskapaden von David Johansson, die wirkungsvoll punktuell eingesetzt werden. Fast stets auf dem Bremspedal stehende Black Cobra k�nnten so �hnlich klingen, wenn gleich Kongh trotz ausufernder Songs f�r deren Liebe zum Noise zu strukturiert klingen. Es ist wohl gerade dieses minutenlange feingliedrige Basteln an gewaltigen Soundt�rmen in Verbindung mit spontanen Ausbr�chen, was den Reiz an Kongh ausmacht. Man h�re etwa das wahrhaft nervenzerfetztende �Megaprimatus� als beeindruckendes Beispiel, die Schweden erheben sich hier aus minutenlanger extremer Stringenz in totale Exstase, um einem zum Schluss noch eine wilde Feedback-Orgie um die geplagten Ohren zu hauen. Und wie sie danach in �Zihuatanejo� auf hohem H�rtniveau sanft gleitende �bergange zwischen Uptempo und Zeitlupe schaffen, grenzt schon an Genialit�t. Dieser ganz fr�he Song der Band ist auf jeden Fall der Progressivste der hier Vertretenen.

Dazu kommt noch ein herrlich transparenter Sound, der sowohl Bass, Gitarre als auch Schlagzeug enorm akzentuiert ins Licht r�ckt und somit die Klanggewalt der Band ideal transportiert. �Counting Heartbeats� wird gewiss wie so viele Alben dieser Art nur eine kleine Minderheit erreichen k�nnen, doch diese sollte sich auf einiges gefasst machen. Im Bereich des anspruchsvoll-anstrengenden und doch groovigen Krachs auf Zeitlupenbasis sind Kongh n�mlich definitiv ein heisser Newcomer!



   
  Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
     
 
Firesign
Persecution Guaranteed
Gods of Emptiness
Consumption is Freedom?
Solid Ground
Can't stop now
A Dead Lament
Ravens Feast (Promo)
Horn
Naturkraft
SorgSvart
Vikingtid Og AnArki
Oblivio
Dreams are distant Memories
Lastdayhere
From Pieces created
7for4
Diffusion
Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
 
Dwelling
Slough Feg
Elisa C. Martin
Astral Kingdom
Doomsword