In Lingua Mortua - Bellowing Sea - Racked by Tempest |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Horror Metal |
Label | Termo Records |
Rezensent |
Sascha |
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Die Hobby-Vampire k�nnen schon einmal ihre Z�hne wetzen. Dunkle Gestalten aus H�nefoss haben ein Album aufgenommen, welches sich an Freunde des symphonischen Horror-Metals richtet. Sehr komplex und keyboardgeschw�ngert ert�nt das Album "Bellowing Sea - Racked by Tempest" und man muss unweigerlich an �hnliche Vertreter wie Bishop Of Hexen oder Anorexia Nervosa denken. Solche Bands stehen und fallen nat�rlich mit dem Keyboard-Einsatz und der ist bei In Lingua Mortua erfreulicherweise gut gelungen. Klassische Musik und Horror-Soundtracks standen hier offensichtlich Pate und das Keyboard wurde klanglich sch�n eingebunden. Als Einfluss nennt die Band unter anderem Mussorgsky - ihr k�nnt euch sicherlich ein Bild davon machen, dass diese Musik nichts f�r den schnellen Snack zwischendurch ist. "Sowers Of Discord" ist ein Paradebeispiel, wie In Lingua Mortua ihre Musik aufbauen. Rasende Passagen, ruhige Abschnitte, technische Gitarrenriffs und vampiresques Gekeif bilden die Grundlage. Das Keyboard klingt wie von einem alten Plattenspieler eingespielt und passt sich gut in die Horror-Atmosph�re ein. Elf Minuten l�uft das Epos und am Schluss klingt dann mit der Violinenmelodie auch noch ein wenig die norwegische Herkunft durch. Freunde dieser Art von Musik k�nnten Gefallen an dem Album finden. Mir pers�nlich ist es insgesamt zu anstrengend und ich ziehe oben genannte Referenzen (insbesondere Anorexia Nervosa, die um einiges spannendere Songs schreiben) einfach vor. Trotz des d�nnen, bassarmen Sounds ist "Bellowing Sea - Racked by Tempest" aber sicherlich nicht schlecht. Sollte es die Band schaffen, ihre Kompositionen in Zukunft etwas abzuspecken, wird in mir sicherlich auch etwas mehr Begeisterung geweckt.
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