Catarrhal - Putressence |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Brutal Death Metal |
Label | Rotten to the Core |
Rezensent |
Johannes |
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Locker rockig grunzen sich Catarrhal durch eine halbe Stunde recht verspielten Brutal Death Metal. Die Texte sind erstaunlicherweise lesbar, was Bonuspunkte gibt, obwohl es sich nur um halb poetische Hymnen auf Verwesung und Leichenw�rmer handelt. Sonst h�llen sich die Belgier in Schweigen und lassen einzig die Musik f�r sich sprechen.
Da fallen zun�chst die abwechslungsreichen Songideen auf. Puristen k�nnen aufatmen, da Catarrhal dabei nie den Rahmen des traditionellen schwedisch/amerikanischen Death Metal verlassen. So klingt beispielsweise "Perspective" ein wenig nach Blood Red Throne, doch wird der eing�ngige Chorus bald mit Immolation'esken Tieftonriffs zerschreddert.
Leider dienen diese gro�en Namen jedoch nur als Fernreferenzen. Die fr�hliche Mordlust der roten Throner vertr�gt sich nicht recht mit der eschatologischen D�sterniss und Auswegslosigkeit der amerikanischen Opferfreunde. Daher verm�gen Catarrhal zwar zu gut begeistern, doch v�llig mitrei�en k�nnen sie nicht. Weder werden Grooveb�gen �ber mehr als 20 Sekunden gehalten, noch vermag man eine schwelende Todessehnsucht in einem kompletten Song zu erhalten.
Der Sound ist dabei angenehm erdig, wenn auch der Bass bei Solos in oberen Tonh�hen ein wenig nach Nintendo klingt. Was bleibt, ist also ein Achtungserfolg f�r eine unbekannte Band und ein Platz im breiten Mittelfeld des g�ngigen gutturalen Death Metals. Handfeste Hausmannskost f�r alle grooveliebenden Death Metaller.
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