Skull Collector - Depravity Indulged Through Fresh Corporal Parts |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Brutal Death Metal |
Label | Rotten to the Core |
Rezensent |
Johannes |
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Kompromisslos wie Predator im Film Predator und dem Film Predator 2 beim Sch�delsammeln sind Skull Collector in musikalischer Hinsicht. Death Metal wie ihn (nur) Fans lieben.
Bass ist was f�r Weicheier. Hocht�ne m�ssen kreischen, sonst sind es keine Hocht�ne und die Mitten m�ssen schraddeln, schraddeln, schraddeln. Das ist jedoch kein Dilletantismus, oder eine Aufnahme, die mit dem Handy im Proberaum gemacht wurde - das hier ist gewollte und ganz bestimmt nicht liebevolle Studio- und Masterarbeit. Hier sa� der blanke Hass am Mischpult, w�hrend das schiere Entsetzen an den Reglern drehte und eine Mordswut die Aufnahme leitete. Um den Terror zu komplettieren hat dann auch noch der totale Wahnsinn die Covergestalltung �bernommen.
Wer meint, es br�uchte doch wenigstens ein bisschen Melodie in einem Song, um wenigstens die Songs voneinander unterschieden zu k�nnen, der wird von Skull Collector wohl sehr skeptische Blicke ernten. Revolution�re Ideen, wie das Unterscheiden mehrerer Songs durch die Technik der Akzentuierung besonderer Stilelemente - das klingt komplex, klingt komisch, klingt nach Kompromiss. Und - wie wir ja schon gelernt haben: Kompromisse sind die Sache von Skull Collector nicht.
Genau wie ihre Mitbelgier von Neverlight Horizon scheinen auch Skull Collector nichts von ihrem kulturellen Umfeld zu wissen und spielen daher auch astreinen s�damerikanischen (Ultra) Brutal Death Metal. So holzen sie also einfach mal 34 Minuten volles Rohr vor sich hin und schaffen es sogar, alle technischen Elemente zu unterdr�cken. Wie gesagt. Der totale Hass.
Da der ber�hmtere Sch�delsammler auf der Leinwand jedoch aus dem All kommt, so l�sst sich mutma�en, dass vielleicht auch die todesmetallischen Skull Collector nicht (nur) aus Belgien kommen. "Depravity Indulged Through Fresh Corporal Parts" ist jedenfalls ein wahrlich au�erirdisch kompromissloses St�ck Death Metal.
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