Suhrim - Happy Hour |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal |
Label | Shiver Records |
Rezensent |
Johannes |
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Nach achtzehn Jahren Bandgeschichte gibt's nun Eimerweise groovegeladenen Gore Death Metal von Suhrim. Mit "Lord of Dreams" ist sogar ein richtiger Smash-Hit auf der Platte. Der Sound ist diesmal auch richtig dick geworden und die Gitarren sind immer noch rockig-rauh. Alten Death Metal Hasen braucht man also nichts weiter zu sagen.
Suhrim kennen ihr kleines Einmaleins des Ausblutens, Ausweidens und Abfaulens und rechnen dies auch beispielhaft vor. Da w�ren erstens die Intros zu nennen, die aus markigen Spr�chen zweit- und drittklassiger Filmproduktionen entnommen sind. Des weiteren die allumfassend Carcass-lastige Ausrichtung von Suhrim. Vom Sound, �ber die Lyrics, die Instrumentierung und den Songaufbau und letztlich nat�rlich noch das blutige Artwork. Und der Albumtitel bezeichnet dabei auch einen "Mordsspass", der sich in den Lyrics des gleichnamigen Songs nachlesen l�sst. Doch dies bietet nat�rlich keine �berraschung.
Zur h�heren Mathematik gereicht es den Mustersch�lern leider nicht. Das gem�tlich groovende Gemetzel macht Spa�, doch nach zehn bis f�nfzehn Minuten ist einfach die Luft raus. Zu alt sind die Songideen, zu altbacken die Stilelemente und zu selbstbeschr�nkt die eigene Musik.
Wem es nur um Spa� und sauberen Sound geht, der mag hier bedenkenlos zugreifen. Und gerade f�r Live-Konzerte bieten sich die Happy Hour Songs sicherlich an. Doch im Gegensatz dazu, schl�ft einem nach zwanzig Minuten mit Kopfh�rern die Gro�hirnrinde ein und man beginnt eigene Leads und Solos zu den Standard-Gorest�cken zu pfeifen. Suhrim sind immer noch da, wo sie vor auch vor sechs Jahren, bei ihrem ersten Album, schon waren: im weiten, weiten Mittelfeld des Gore Death Metal.
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