Neaera - Armamentarium |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Metalcore / Deathmetal |
Label | Metalblade |
Rezensent |
Alf |
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Hoho, �Spearheading The Spawn�, anders d�rfte der Opener von "Armamentarium" gar nicht hei�en, walzt er doch mit massivsten Doublebass durch die Botanik, der Bolt Thrower in der Tat alle Ehre gemacht h�tte. Aber nachdem man sich ein paar Takte lang auf diese angenehme Weise die Nackenwirbel vorgew�rmt hat, gibt es Naeara, wie man es gewohnt ist: Eine erfrischend rohe Mischung aus Death Metal schwedischer Pr�gung, mit nem ordentlichen Schuss Black Metal, zusammengegossen in einem modernem Metalcore Soundgewand.
Hm, es ist wirklich schwierig die Soundfeinheiten zu beschreiben, die Neaera von den anderen Metalcore-Ver�ffentlichungen unterscheidet. Zum einen haben sie eine deutlichere Death-Metal-Schlagseite, es gibt ganz viel m�rderischen Doublebass und S�nger Benny Hilleke begeistert mit ausgesucht giftigem Gekreische. Wow, die Doublebass klingt tats�chlich mehr als einmal wie die Metalcore-Antwort auf Bolt-Thrower! Kampfwalze Marsch!
Melodien sind allerdings nicht die St�rke von Neaera. Zwar m�chte ich sie keinesfalls als "schlecht" bezeichnen, aber die eine oder andere Idee muss sich schon den Stempel "Metalcore-Standard" gefallen lassen. G�nsehaut will keine Aufkommen und es gibt auch keine Hooklines, die einen tagelang verfolgen. Na ja, muss auch nicht, Neaera legen eben mehr Wert auf Massivit�t.
Das merkt man auch am Sound: der ist �beraus fett und das sorgt f�r eine ordentliche Wand. Leider gehen dabei dann manchmal doch ein paar Details fl�ten, werden vom Doublebass-Panzer standrechtlich zermalmt sozusagen.
Wie schon mit ihren Vorg�ngern "The Rising Tide Of Oblivion" und "Let The Tempest Come" behaupten Neaera ihre Nische in der dichtgedr�ngten Metalcore-Szene mit dem kleinen Qu�ntchen mehr Aggressivit�t und B�sartigkeit. Zwar trifft nicht jede Idee ins Schwarze und manche Stilmittel �hneln sich etwas, aber f�r eine gepflegte Absch�delung taugt "Armamentarium" allemal. Ein w�rdiger Drittling, f�r alle Fans unbedingt empfehlenswert und f�r alle Metalcore-Anh�nger ebenfalls und auch aufgeschlossene Bolt Thrower-Anh�nger sollten sich mal vorsichtig an dieses Album herantasten.
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