X-odus - Depressive Anomaly |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Diverse |
Label | Faithless Wreckords |
Rezensent |
Martin |
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Nein, hierbei handelt es sich nicht um Exodus� neuestes Thrash-Werk. Diese Band stammt n�mlich aus deutschen Landen, was am lauen Bekanntheitsgrad aber nichts �ndert. X-odus waren mir bisher v�llig unbekannt. Ein Fakt daf�r ist mit Sicherheit, dass ich in solchen Sparten, wo X-odus musikalisch aktiv sind, eher selten herumw�hle. Allerdings kann man die Band stilistisch keineswegs eingrenzen. Was hier gespielt wird, ist definitiv sehr eigenst�ndig. Daf�r aber auch umso gew�hnungsbed�rftiger. Neben Thrash Metal-�hnlichen Riffs wird auch mit selbigen aus dem melodischen Death Metal-Bereich hantiert. Das w�re noch lange nichts Besonderes, wenn man nicht selten sogar die Alternative-Schiene f�hre und gar Sprechgesang mit einflie�en lie�e. Das Genannte war noch lang nicht alles, X-odus �berraschen den H�rer immer wieder im Laufe der Spielzeit, die im �brigen knapp eine gute Stunde betr�gt. Mit elektronischen Einsprengseln, die mal mehr oder weniger passend klingen, geizen die vier ebenfalls nicht. Nicht so optimal ausgefallen ist der Sound. Ein wenig zu schwach und drucklos empfinde ich ihn, auch was den klaren Gesang betrifft. Trotzdem kann ich dem Ganzen letztlich einen interessanten Aspekt keineswegs absprechen. Zudem h�re ich das Album nicht wirklich widerwillig. Schlecht ist das Erzeugnis also nicht, und sofern man zum Kreise der aufgeschlossenen Musikh�rer z�hlt, ist �Depressive Anomaly� ein reinh�ren eigentlich schon mal wert. Eingefleischte Metaller brauchen diese Scheibe hingegen nicht zu beachten.
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