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Frosthardr - Varg (EP) |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Black / Thrash Metal |
Label | Monumentum Scandinavia |
Rezensent |
Volker |
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Man muss sich wohl nicht zwangsl�ufig um seine Szenekenntnisse sorgen, wenn einem der Name Frosthardr nicht bekannt ist, denn wenngleich diese norwegische Band offenbar schon seit 1997 im heimischen Underground unterwegs ist, blieb eine EP aus dem Jahre 2004 das bisher einzige offizielle Tondokument dieses Jahrzehnts der Existenz. Es mag daran liegen, dass man als scheinbar eher christlich orientierte Band im schwarzmetallischen Norwegen einen schweren Stand hat, oder vielleicht auch einfach daran, dass die vier Protagonisten nicht gerade von endloser Arbeitswut gezeichnet sind. Dies k�nnte auch gleich erkl�ren, warum nur einer der drei Songs auf �Varg� (n�mlich �Varg� selbst) ein Neuer ist und die anderen Aufnahmen bereits wieder zwei bis drei Jahre in den Vergangenheit liegen.
Das besagte Titelst�ck er�ffnet jedenfalls die EP und weckt gleichsam Hoffnungen, die im Folgenden nicht gehalten werden k�nnen. �Varg� selbst ist ein einpr�gsames Black / Thrash Gebr�u, das gut zwischen Midtempo und Blast eingepegelt ist und �berdies atmosph�risch etwas hergibt. Den hier stimmigen Spannungsbogen l�sst danach das aus unerfindlichen Gr�nden auf fast 12 Minuten plattgewaltzte �Tortured� allerdings schmerzlich vermissen. Hier werden stumpf belanglose Riffs immer wieder reproduziert, eklatante Schw�chen am Schlagzeug offengelegt und Ans�tze von stimmungsvollen Momenten letztlich sich selbst �berlassen. Das war nix und das abschliessende Cover �Thrash against Sin� einer mir nicht bekannten Band namens One Bad Pig ist auch nicht viel mehr. Klingt nach angeschw�rztem punkigem Thrash der schleppenden und gleichsam wenig gelungenen Art.
Da hilft es dann nicht viel, dass die auf 850 St�ck limitierte EP stimmungs- und geschmackvoll aufgemacht ist und der Sound trotz einer gewissen Drucklosigkeit sch�n klar und transparent klingt. Frosthardr werden weiterhin durch den lokalen Untergrund geistern und mehr muss angesichts dieses Entwicklungsstandes auch nicht sein.
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