Fleshcrawl - Structures Of Death |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal |
Label | Metalblade |
Rezensent |
Alf |
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Ja wat denn? Ham Dismember schon wieder ein neues Langeisen rausgebracht? Mitnichten, die schwedischsten Deutschen der Death Metal Szene haben mal wieder die Old-School Maschine angeworfen und sind stilistisch von Dismember kaum zu unterscheiden: Massig dismembersche Hooklines und der typisch angematschte Gitarrensound der Schweden; sogar die Soli haben was von "Massive Killing Capacity"!
Aber ich bin ehrlich, auch auf diesem achten Studioalbum k�nnen Fleshcrawl nicht die Qualit�t ihrer Vorbilder erreichen, auch wenn es unpassend, unfair und falsch w�re, die deutschen Old-School W�teriche als schlichte Kopie zu beschimpfen � ganz abgesehen davon, dass Fr�hwerke wie "Impurity" zwar schwedisch geklungen haben, aber bei weitem nicht so extrem, wie das die aktuelleren Scheiben tun.
Sp�testens ab dem dritten Song "Into The Fire Of Hell" beweisen Fleshcrawl dann mit rasendem Gekn�ppel endg�ltig, dass sie mehr k�nnen und wollen, als nur nach Dismember zu klingen. Gut so! Gleichzeitig ist das auch ein klarer Pluspunkt f�r "Structures Of Death", Fleshcrawl bedienen sich aller Geschwindigkeitsmodi, von groovigem Wucht-Death Metal, �ber flotte Schwedenkeule, bis zu erw�hnten Vollgasfahrten. Melodien gibt es zwar auch, aber Fleshcrawl fletschen lieber die Z�hne, als die Gitarren weinen zu lassen.
Mir pers�nlich fehlen wirklich mitrei�ende Riffs und Ideen, aber dazu muss ich auch erw�hnen, dass mich Fleshcrawl noch nie umgehauen haben. Freunde alter Schwedenschule bekommen hier jedenfalls genau das, wonach ihnen der Sinn steht: Lupenreinen Skanditod mit stilecht dreckigem Sound � Fans von Fleshcrawl werden ohnehin zugreifen und bestimmt nicht entt�uscht sein.
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