Limbonic Art - Legacy of Evil |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Symphonic Black Metal |
Label | Candlelight Records |
Rezensent |
Dennis |
|
Nachdem Limbonic Art nach ihrem letzten Album "The Ultimate Death Worship" erstmal offiziell auf Eis gelegt waren und Mephisto und Daemon sich anderen musikalischen Aufgaben widmeten, waren einige Jahre ins Land gezogen bis wieder ein Lebenszeichen der Band zu h�ren war. Am 06.06.06 (ah ja!) entschieden sich die beiden Musiker schlie�lich, der Band neues Leben einzuhauchen und die Bandhistorie nach f�nf Alben noch nicht als endg�ltig beendet zu erkl�ren. Herausgekommen ist dabei ein neues Album mit dem Titel "Legacy of Evil", das ganz in der Tradition der letzten Werke des eigenen Schaffens steht. "Symphonischer Black Metal" beschreibt's ganz gut, wobei St�cke wie "A Consmic Funeral of Memories" oder "Infernal Phantom of Kingdom" von schwarzer Raserei beherrscht werden, w�hrend die orchestrale Seite nicht �berall, sehr gut aber beispielsweise im Titeltrack oder dem anschlie�enden, mit d�steren Ch�ren ausgestatteten "Lycanthropic Tales" zum Vorschein tritt. Dazwischen gibt es immer mal wieder atmosph�risch-kosmische Zwischenspiele, aber auch inmitten des pechschwarzen Wahnsinns lassen sich stets neue Soundeffekte wie Glockenschl�ge ("Nebulous Dawn") etc. ausmachen, die dem Album etwas Bildhaftes verleihen und die Fantasie des H�rers in die d�stere Gedankenwelt der beiden Protagonisten treiben.
Die m�chtigen Emperor, zu denen es durch die fr�here Labelzugeh�rigkeit ("Nocturnal Art Productions") auch in der Bandhistorie einen gewichtigen Querverweis gibt, sind auf "Legacy of Evil" nahezu allgegenw�rtig. Da von eben jenen wie weithin bekannt leider nichts mehr zu erwarten sein d�rfte, �berwiegt hier in erster Linie die Freude dar�ber, da� sich Bands wie Limbonic Art (oder z.B. auch Secrets of the Moon) finden, die das musikalische Erbe auf hohem Niveau fortf�hren. Gr��ter Minuspunkt ist meines Erachtens das programmierte Schlagzeug, das man im gleichen Genre aber auch schon wesentlich penetranter erlebt hat und �ber das man geflissentlich "hinwegh�ren" kann. Mir gef�llt's jedenfalls, was Limbonic Art hier abliefern, und wer schon fr�her auf die Band abfuhr, Emperor zu seinen Favoriten z�hlt oder generell auf symphonisch-d�stere Raserei aus Norwegen steht, sollte unbedingt mal reinh�ren.
|
|
|