Demiricous - Two (Poverty) |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death / Thrash / Hardcore |
Label | Metalblade |
Rezensent |
Alf |
|
Wie kl�nge es, wenn Pro Pain mit Entombed eine gemeinsame Jam-Session zocken w�rden? Genau, wie Demiricous - immer diese beschissenen rhetorischen Rezensenten-Fragen ... Na gut, der Entombed-Anteil h�lt sich gewaltig in Grenzen, spitzt nur gelegentlich durch die dicken Ami-Riffs durch, aber irgendwo, schwer zu orten, hocken auch die Schweden im Sound von Demiricous ("Dusk And Claw").
Wie der Albumtitel schon sagt, ist "Two (Poverty)" der Zweitschlag von Demiricous, nach dem 2006er Debut "One (Hellbound)". Das Bandfoto zeigt eine Bande langhaariger und b�rtiger Waldschrate, die gr�hlend an ihrer Bierpulle nuckeln und genauso kann man sich die Musik von Demiricous auch vorstellen: Laut und schmuddelig, eing�ngig und schn�rkellos, manchmal schnell, manchmal fett, und hundertpro stra�entauglich. Oder eher B�hnentauglich: Die Songs auf "Two (Poverty)" sind wie gemacht, f�r die Bretter und d�rften live noch ein paar gewaltige Zusatzbriketts an H�rte ins Feuer schmei�en.
Aber auch auf Silber sind die Songs meist mitrei�end. Die einfachen Strukturen werden immer genau dann von geilen Breaks zerschmettert, wenn sich erste Erm�dungserscheinungen eingeschlichen h�tten. Das Gebr�lle von S�nger Nate Olp ist kr�ftig, schmutzig und volumin�s und die Gitarristen haben sich ein paar eing�ngige Schmuddelriffs einfallen lassen, welche von Drummer Dustin Boltjes nach allen Regeln der Kunst durchgeklopft werden.
Auch der Sound klingt nach Stra�e, auf Hochglanz wurde verzichtet, das Schlagzeug klingt sch�n nat�rlich, und die Gitarren haben eine fies dreckige Zerre am Start. Zwar besteht der Bastard aus Death Metal, Thrash und Pro Pain nicht nur aus Jahrhundertriffs und ein paar m�dere Parts gibt es auch zu beklagen, aber zum gepflegten Abreagieren taugt "Two (Poverty)" allemal. Anspieltipp: Der dicke Groover "Engineer" oder "Acid Lung" mit seiner arschgeilen Galopp-Abfahrt am Ende.
|
|
|