Grim Skunk - Fires under the Road |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Hybrid Rock |
Label | Silversonic Records |
Rezensent |
Nils |
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Das Infoblatt zur CD legt die neue Scheibe vom Grim Skunk unter "Hybrid Rock" ab, die Musiker sind "Freigeister, die sich nicht zu ernst nehmen". Diese Definition trifft den Stil oder vielmehr den Stilmix der Band erstaunlich gut. Knappe 50 Minuten werden hier diverse Musikgenres angerissen. Es gibt Anleihen an modernen und 70's Metal, an die Chilli Peppers und Alice in Chains, an Schweine- und Punkrock, an 80's Thrash und Suicidal Tendencies, an die alten Faith No More und Crossover der Neunziger und und und... Und das ist leider auch der Haken an der Geschichte - es sind nur Anleihen. Durchaus passabel gespielt, nur hatte ich nach mehrmaligem H�ren der Scheibe nur bei wenigen Songs das Gef�hl, einen wie auch immer gearteten roten Faden erkennen zu k�nnen. Zugegebenerma�en: n�tig ist ein solcher sicherlich nicht immer, dieser Scheibe h�tte er jedoch sehr geholfen. Einige Songs gehen in Ordnung, z.B. mit "America sucks" kann ich mich (bis auf den platten Titel vielleicht) durchaus anfreunden, straight und in der Tradition des Midtempo-Punkrocks. Oder "Power Corrupts", thrashig und Sacred Reich-m��ig bis... ja bis Grim Skunk, wie in vielen Songs, einfach zu viel wollen. Sie nehmen Tempo an Stellen raus, an denen es meiner Meinung nach erst losgehen sollte ("Worldly Grace"), sie ziehen Songs in die L�nge ("Fires Under The Road") und f�llen sie immer wieder mit Parts, aus denen locker ein neues St�ck entstanden w�re. Die Jungs wollten hier wohl alle ihre Ideen auf der CD unterbringen. Da w�re eine EP mit den ausgereiftesten Songs wohl besser gewesen.
Produktionstechnisch geht die Sache gewiss in Ordnung - ein Name wie Gggarth Richardson in der Info macht nat�rlich was her - leider ist das Resultat nach dem Mix doch sehr sauber und zu clean geworden. Was letztlich bleibt ist viel "Hybrid" und zu wenig "Rock". Freigeister halt.
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