Tharaphita - Iidsetel sünkjatel radadel |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Death/Pagan Metal |
Label | Nailboard Records |
Rezensent |
Till |
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Noch so eine etwas undefinierbare Band aus Estland. Die EU-Osterweiterung hat uns schon ein paar Kauze beschwert, aber es geht wirklich schlimmer als bei Tharaphita, die eine Mischung aus Melodic Death Metal und flottem Pagan Metal spielen. Klingt ein bißchen wie alte Menhir (mit dezenteren Keyboards), ein bißchen wie mittelalte Göteborg-Kommandos und ergibt insgesamt ein nettes, jedoch nicht zwingend notwendiges Album. Immer mal
wieder haben Tharaphita ein paar Riffs auf der Pfanne, die meine Aufmerksamkeit fesseln, zu häufig jedoch erscheint die Musik samt Gekreisch als austauschbarer Einheitsbrei ohne richtige Höhen und Tiefen. Aber wer will schon tief im Brei versinken? Schlecht sind sie nicht, diese Esten, sie müssen nur weiterhin an ihren Ideen arbeiten und einige wirkliche Knaller
komponieren, die in 20 Jahren auch ohne Exotenbonus Klassikerstatus haben werden. So ist es nur ein annehmbares Scheibchen für Komplettisten extremeren Metals geworden, und gibt's die heute tatsächlich noch? Checkt Tharaphita mal an, aber vermutlich werdet auch ihr aus dem Stand 342 Bands aufzählen können, die euer Geld eher wert sind.
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