October File - Holy Armour From The Jaws Of God |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Post-Punk-Mantra-Hardcore |
Label | Candlelight |
Rezensent |
Alf |
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October File sind wieder da, und wie das Cover schon andeutet, f�hren sie konsequent das weiter, was es auf der Mini "Hallowed Be Thy Army" zu h�ren gab � inklusive der Songs der Mini, was das Gesamtergebnis dann etwas schm�lert. Ansonsten punktet "A Municious Circle" gleich wieder mit nach vorne stampfendem Mantra-Brett, das wie angepisste Killing Joke auf Punk klingt: Die hohe Kunst Wiederholungen spannend und gewaltig zu inszenieren, die Meisterschaft Monotonie in Massivit�t zu verwandeln � so weit, so s�ffig, so bekannt und so gut � hervorragend dargeboten auch in "Religion?".
"High Octane Climate Changer" r�pelt dann mit einer Wildheit daher, wie man sie von October File bisher noch nicht h�ren durfte, bremst sich dann zum Schluss zu einem akkustischen Ausruhpart mit hervorragend monoton geklagter Schreistimme, um dann schlie�lich den finalen Wutorgasmus zu zelebrieren. Auch "Blood And Sweat" hastet erstaunlich flott aus den Boxen und zeigt einmal mehr auf, dass October File st�ndig mehr H�rtebriketts auflegen, um ihren Sound zu befeuern, wenn ich auch zugeben muss, dass mir die dicken Riffw�nde besser gefallen, als die Geschwindigkeitseskapaden.
"A Sun That Never Sets" ist dann eine schw�chere Nummer, etwas eint�nig, ohne die gewohnte Gewalt in der Wiederholung, auch wenn Ben Hollyer hier unter Beweis stellt, dass er nicht nur w�tend und klagend schreien kann, sondern sein Spektrum auch um klaren Gesang erweitert hat. Zum Schluss zu spitzt sich der Spannungsaufbau allerdings mit einem sch�n psychedelischen Solo zu und sorgt dann doch f�r einen Aufhorcher.
In "Another Day" haben October File in ihren mitrei�enden Mantra-Rock eine herrliche melancholische Note eingeflochten - dieser Refrain, dieser Gesang ... G�nsehaut! Auch "So Poor" erzeugt mit seinem Spannungsaufbau und mit dem geilen Gesang eine G�nsehautattacke nach der anderen. Keine Frage, die Briten haben mit diesem Album ihren eigenen Stil gefunden und verstehen es sein Potenzial immer besser auszunutzen. Es bleibt dabei, wer die October File Vorg�nger mochte, wird an dieser Weiterentwicklung nat�rlich seine Freude haben, aber auch sonst d�rfen Anh�nger von dickem Mantra-Riffing hier ein Ohr riskieren. Punktabzug gibt�s wie gesagt f�r die komplette Neuverwurstung der "Hallowed Be Thy Army" Mini. Mann Loidde. Die ham wir Fans doch schon l�ngst.
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