A Tortured Soul - Kiss Of Thorn |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
True Metal |
Label | Eyes Like Snow |
Rezensent |
Sascha |
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Yeah! Was erreicht mich denn da ungew�hnliches aus dem Hause Northern Silence? Eine waschechte Metal-Scheibe, die gleich mit ihrem Opener "Tommorow's Door" mit Manilla Road- und Omen-Vibes ihre Aufwartung macht. Das R�tsel l�st sich schnell, denn die Black Metal Spezialisten haben f�r Klangwelten jenseits der nordisch s�genden Sounds ein neues Label namens Eyes Like Snow ins Leben gerufen. Wenn alle darauf erscheinenden Bands das Niveau von A Tortured Soul haben, dann muss man gespannt sein. Derart true Kl�nge aus den USA zu h�ren, erfreut mich immer wieder, erwartet man meist von "dr�ben" nur noch Kl�nge die den neuesten Trends hinterher hecheln. Bei A Tortured Soul werden auch alle Freunde fett produzierten, modernen Metals die H�nde �ber dem Kopf zusammenschlagen. Anh�nger des Kauz-Metals - und ich wei�, es gibt einige von uns da drau�en - werden sich alle 10 Finger und vielleicht auch die Zehen nach dieser Ver�ffentlichung ablecken, dessen bin ich mir sicher. Die ersten beiden Tracks lassen wie gesagt Fans von Manilla Road und Holy Martyr das Wasser im Munde zusammenlaufen, sie sind hymnisch, im Mid-Tempo gehalten und abwechslungsreich arrangiert. Sie erinnern mich an Roads letzte Ver�ffentlichung "Gates Of Fire". Stimmlich kann Vokalist Black mich �berzeugen, er bietet hier eine ungeheure Vielfalt und Melodieverliebtheit, die mitrei�t, obwohl sie sicher nicht immer perfekt dargeboten wird. Aber in diesem Bereich kommt es aufs Herzblut an und - meine Fresse - davon gibt's hier eine Menge zu h�ren. Als Referenzen geben die Amis immer wieder Mercyful Fate an, was bis zum dritten Track verwundert. Ab diesem Zeitpunkt wirft Black h�ufiger sein Eunuchen-Organ in die Waagschale, das teilweise erschreckend nah an den Meister heranreicht. An der Gitarrenfront sollte man jedoch keinen zweiten Andy LaRoque erwarten. Die Riffs hauen rein, sind jedoch weit von Mercyful Fate entfernt. Bis auf den Gesang erinnert musikalisch wie gesagt einiges an 80er US-Metal, was nat�rlich keinesfalls schlecht ist. Was bleibt mir weiter zu sagen, als euch dieses Album ans Herz zu legen, wenn ihr besagten Bands etwas abgewinnen k�nnt und Lust auf eine krachende Dosis Kauz-Metal habt. F�r mich einer der besten Newcomer der letzten Zeit, obwohl ich mir noch etwas mehr Eigenst�ndigkeit w�nschen w�rde. Die Kompositionen sind jedenfalls �ber jeden Zweifel erhaben, Potential f�r zuk�nftige Kracher ist hier deutlich heraus zu h�ren. Checkt einfach "Tomorrows Door" oder "Parasite" an und ihr wisst was ich meine.
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