The Wandering Midget - I Am The Gate |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Doom |
Label | Eyes Like Snow |
Rezensent |
Sascha |
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Cthulhu! Ia, ia, ia! Ja, ein Cthulhu auf dem Cover macht sich immer gut. Da schiebt man die CD einfach gern in den Schacht. Hier �brigens ein Cthulhu mit Titten! Wenn dann auch noch DOOM auf dem Flyer steht und das Ganze aus Finnland kommt, dann denkt man an gro�e Namen und gro�e Taten und die Freude w�chst. Die jungen Burschen klingen auch verdammt cool, verschreiben sich aber nicht dem Funeral Doom oder anderen modernen Str�mungen sondern huldigen dem schmutzigen, garstigen, kauzigen, verschrobenen Doom, der aus dunklen, stinkenden Prober�umen gekrochen kommt. Saint Vitus lassen gr��en. Sch�delspaltend fette Gitarren sind jedenfalls nicht auszumachen, stattdessen traditionelle Rocksounds. Ein fetter Pluspunkt ist der theatralische, klare Gesang, der hier sehr im Mittelpunkt steht und f�r schwelgerische Atmosph�re sorgt. Eine MCD ist das hier also, soso, mit 54 Minuten schl�gt sie da sicher so manch andere Full Length. "Urk, the Conqueror" - das ist doch mal ein Songtitel, da w�nscht man sich, dass die Band recht schnell um den Globus tourt, denn ein kr�figes "URK KILLS! DIE!" m�chte doch jeder gern mal fistraisend in die Hallen br�llen, oder? Die Jungs schauen im Booklet so, als w�re der leibhaftige URK auch gerade in ihren Proberaum hereingeschritten, haha. Slo-Mo Fans d�rften begeistert sein, insbesondere wenn sie auch ab und zu forscheren Tempos nicht abgeneigt sind. Der sehr naturbelassene Sound ist sicher nicht jedermanns Sache, aber seit Gates Of Slumber wei� man, dass so etwas auch von Vorteil sein kann. Man sollte allerdings bedenken, dass die Tracks allesamt von Demos stammen, wahrscheinlich auf dem Old-School Kassettenrekorder aufgenommen, wer wei�. Coole, vernebelte und verdrugte Blues-Soli werden immer wieder eingebaut, sowie stilechtes Glockengel�ut. Atmosph�risch sind The Wandering Widget auf jeden Fall. Um in einer Liga mit Bands wie Ahab zu spielen, fehlt sicher der �bersong, mitrei�ende Gesangslinien geh�ren allerdings dennoch zu ihren St�rken und eine eventuell besser produzierte Full-Length sollten die Jungs so schnell wie m�glich nachschieben.
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