Ashura - Legacy Of Hatred |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death- / Thrash Metal |
Label | Manitou |
Rezensent |
Alf |
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Und noch ein Thrash-Brett, diesmal von Manitou, einem Label dessen Bands sich meistens durch eine angenehme Ungeschliffenheit auszeichnen. So auch im Falle Ashura, die mit "Legacy Of Hatred" f�r eine nette Zeitreise sorgen, ohne modernen Riffs den R�cken zu kehren. OK, so weit, so unverbindlich und so unklar das Bild �ber den Sound von Ashura.
Fangen wir beim Sound an: S�gende und mittig abgemischte Gitarren, ein nat�rlich produziertes Schlagzeug, ohne hochgepimpten Tiefton-Wumms, und ein h�rbarer Bass, der an das Overkill-Album "W.F.O." erinnert, ohne allerdings gar so dominant zu sein. Klangtechnisch gibt�s also Neunziger-Thrash at it�s best, Ideentechnisch wildern Ashura aber viel zu ausgiebig im Death Metal, um als Thrash-Kapelle durchzugehen: W�hrend einer der S�nger den giftigen Br�llw�rfel mimt, growlt sich sein Kollege einen Ast, es gibt massenweise breakdurchsetztes Blastgepr�gel und eine Menge eindeutig todesmetallischer Riffs.
Aber auch Melodien finden sich auf "Legacy Of Hatred" und sorgen f�r eine dritte, leicht schwedische Nuance � wobei man das "leicht" wirklich auch so verstehen sollte. Aber obwohl mich das alles sehr oft angetan mitnicken l�sst, will sich das Gesamtwerk nicht festbei�en. Die vielen Ideen rauschen an einem vorbei, ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Daher bleibt mir nichts anderes �brig, als den vielgeschm�hten Stempel auszupacken: Technisch einwandfrei, mit geilen Ideen, aber nichts f�r die Ewigkeit. Die Death/Thrash-Gemeinde kann den Franzosen ja mal ein Ohr g�nnen.
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