Infestum - Ta natas |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Avantgarde Black Metal |
Label | Blood Fire Death Productions |
Rezensent |
Till |
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Als ich dieses Album zum ersten Mal h�rte, nervte mich gleich mal der st�ndig verzerrte Gesang. Warum versucht jemand b�se rumzukreischen, wenn er Hilfsmittel braucht, da� es so richtig fies klingt? Auch die Musik offenbarte sich mir nicht gleich, klang alles etwas merkw�rdig...nun, der Gesang geht mir immer noch auf den Zeiger, aber musikalisch haben Infestum ein verdammt gutes Album abgeliefert, das sich jedoch erst nach einigen Durchl�ufen langsam erschlie�t. Die Wei�russen spielen ganz klar Black Metal, folgen jedoch keiner Trueness-Formel, biedern sich nicht an kommerziell erfolgreiche Bands an und ziehen auch sonst einen ziemlich originellen und eigenwilligen Stiefel durch. Da trifft tiefschwarzes Geballer bester norwegischer Pr�gung auf Drumloops, tauchen pl�tzlich Ch�re und symphonische Keyboards auf, um dann wieder altem Osteuropa-Metal-Charme � la Tormentor oder Root Platz zu machen. Nein, einfache Kost ist das hier mit Sicherheit nicht. Wer im Black Metal ausschlie�lich die reine Teufelsschule gut findet, sollte von Infestum die Finger lassen, ebenso alle, die nicht auf Eing�ngigkeit verzichten k�nnen. Aber es ist gut zu sehen, da� es nach wie vor Bands gibt, die es schaffen, einen eigenen Stil zu kreieren, und auch das wird seine Anh�nger fnden. Die Texte sind �brigens teils auf englisch, teils auf russisch und werden im Booklet ausf�hrlich erkl�rt. Black Metal-Fans: gebt Infestum eine Chance! Infestum: bitte n�chstes Mal den Verzerrer am Mikro ausschalten und ansonsten ein weiteres tolles Album vorliegen! Spasiba.
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