Cadaveres - Soul of a new Breed |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Neothrash |
Label | Burnside Records / Golden Core |
Rezensent |
Volker |
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Cadaveres stammen aus Ungarn und wer da sofort an den zweifellos erfolgreichsten Metal-Export des Landes denken muss, liegt nicht falsch. Mit dem Gitarrist L�szl� Kov�cs ist sogar ein ehemaliger Musiker von Ektomorf Teil der Band und dem Neothrash hat man sich unzweifelhaft verschrieben. Angesichts der doch arg limitierten F�higkeiten Ektomorfs w�re ein reines Plagiat sicher nicht mehr als ein Abfallprodukt der Musikgeschichte, doch zum Gl�ck m�ssen sich Cadaveres nicht darauf reduzieren lassen. Trotz h�lzerner Percussion-Elemente, doch die sechsk�pfige Band orientiert sich in den harten Momenten eher in Richtung Machine Head und kann ansonsten auf einen recht hohen melodischen Anteil verweisen. Auch beim Gesang und da macht Ad�m Gab� bei denen cleanen Passagen einen gar nicht mal schlechten Eindruck.
Ihren �Hit� verballern Cadaveres mit dem sehr energischen, eing�ngigen und zackig groovenden Titelsong gleich zum Beginn, doch ein paar kleinere Asse k�nnen in der Folge schon noch ausgespielt werden. Insbesondere �Seventh Heaven� gewinnt mit dem guten melodischen Chorus zwischen rabiatem Stakkato und einer pl�tzlich eingewobenen Stoner-Rock-Spur der cooleren Sorte Kreativit�tspunkte und die abwechslungsreiche Dynamik des Percussion-Thrashers �Drop of Humaneness� ist auch nicht zu verachten. Zum Abschluss gef�llt dann noch �Noah's Heritage� als sehr hart intepretierter moderner Rock-Song mit schon ein wenig an Life of Agony angelehnten Gesangslinien. Ganz ohne dumpfe Momente kommt das Album trotzdem nicht aus, aber in allen St�cken finden sich doch zumindest anerkennenswerte Ans�tze. F�r mich auch beim Bonustrack (ein gut gemachter Elektro-Remix von �Seventh Heaven�), der den ein oder anderen wahrscheinlich an die pers�nlichen Belastungsgrenzen treiben wird.
Ein wirklich ordentliches modernes Metal-Debut ist �Soul of a new Breed� somit allemal.
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