Severe Torture - Sworn Vengeance |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal |
Label | Earache |
Rezensent |
Volker |
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Die Niederlande � nach Schweden und den USA die drittbeachtlichste Quelle f�r hochwertigen Death Metal, was sich nicht nur auf legend�re Formationen wie Asphyx, Pestilence und Gorefest beschr�nkt. Auch die zweite niederl�ndische Reihe ist traditionell ordentlich besetzt und etwa dort kann man Severe Torture einordnen. Die f�nfk�pfige Band agiert allerdings nicht in der Tradition einer der heimischen Ikonen, sondern l�sst den Blick ruhelos �ber den Atlantik schweifen und dreht sich gelegentlich auch mal nach Polen um. Wenn Severe Torture richtig loslegen, sind jedenfalls Cannibal Corpse und Vader naheliegende Vergleichskoordinaten. Geboten wird also einmal mehr guter alter US-Death, ohne gro�e Umschweife doch auf technisch hohem Niveau. Dabei agiert die Band diesmal wieder etwas weniger offen als auf �Fall of the Despised� und reduziert Experimente auf ein absolutes Mindestma�, was nicht schlimm ist, da die Niederl�nder die Methode �mit dem Kopf durch die Wand� routiniert beherrschen. Trotzdem tut ein wenig Variationsspielraum gut und da reicht es schon, wie bei �Countless Villains� etwas Tempo rauszunehmen und daf�r mehr Platz f�r Melodie und Atmosph�re zu lassen. Das ein wenig modernere �Buried Hatchet� klingt ebenso erfrischend, da sich ansonsten die immer gutklassigen St�cke untereinander zu nahe sind. Aus dem melodischen, doch gesichtslosen Abschied mit �Submerged in Grief� h�tte man allerdings wesentlich mehr herausholen k�nnen. Die Erstauflage des Albums enth�lt danach �brigens noch Coverversionen von Entombed und den Cro-Mags als Bonustracks.
�Sworn Vengeance� befriedigt jederlei Bed�rfnis nach direktem und qualitativ souver�nem Death Metal und wird gleichzeitig kaum unb�ndiges Verlangen hervorrufen k�nnen.
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