Sworn Enemy - As real as it gets |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Hardcore |
Label | East West Records |
Rezensent |
Volker |
|
Ja wenn das W�rtchen WENN nicht w�r...
Eigentlich handelt es sich bei "As real as it gets" um ein richtig gutes Hardcore-Debut, WENN man nicht feststellen m�sste, dass Sworn Enemy aus New York (woher auch sonst?) hier nicht im geringsten die Urheberrechte f�r die Songs beanspruchen k�nnen, bei denen mir immer und immer wieder Merauder und vor allem Biohazard in den Kopf kommen. Nicht zuletzt, weil sich S�nger Sal Enemy (nach der Bandinfo wahlweise auch Sal LoCoco) doch stark nach einer noch etwas hysterischeren Version von Billy Grazidei anh�rt. Wem diese Bands nicht v�llig unbekannt sind, dem wird nun wohl schon klar sein, dass es sich hier um ein Gebr�u aus modernem Metal (womit ich ausdr�cklich nicht Nu Metal meine) und Hardcore mit deutlicher Schlagseite zu zweitem handelt. Entsprechend setzt es sich die Band auch zum Ziel "die nutzlosen Grenzen zwischen Metal und Hardcore" zu brechen. Zumindest schon mal ein ehrenwertes Ziel, auch wenn das Hardliner auf beiden Seiten wohl anders sehen werden.
Und die Originalit�t ist halt auch nur die eine Seite, denn daran gemessen m�sste man wohl allzu vielen Bands die Existenzberechtigung entziehen. Davon also mal abstrahiert ist "As real as it gets" ein m�chtig w�tendes Energiepaket, was schon beim ersten Song, der Bandhymne "Sworn Enemy" deutlich wird. Die Band verpasst es dabei allerdings, etwas mehr Abwechslung in die komplett auf einem Aggressionslevel gehaltenen Songs zu bringen, wodurch es unvermeidlich bleibt, dass viele der insgesamt 10 St�cke in der zu gleichf�rmigen Masse untergehen. �berraschenderweise trifft das aber nicht f�r das Trio am Ende des Albums zu. Eingel�utet von dem punkigen und sehr griffigen "Days Past", wissen auch der Groover "Innocence Lost" und das finale "These Tears" zu �berzeugen, bevor die knapp bemessene Spielzeit von 29 Minuten zu Ende ist. Letztgenannter Song ist zwar wiederum zu merklich von der bereits erw�hnten Band aus Brooklyn kopiert, diesmal aber so gut, dass kein Qualit�tsunterschied zu bemerken ist.
Ein bisschen Tough-Guy-Posing muss dann halt auch noch sein, wobei Biohazard teilweise sogar im Detail als Original dienen, man vergleiche nur das "This is Sworn Enemy from Queens, New York...etc." im Titelsong. In der amerkanischen HC-Szene wird es ihnen sicher nicht schaden und die Aussichten f�r die Band stehen dort sowieso nicht schlecht, da man bereits vor der Debut-Ver�ffentlichung durch die USA touren konnte und dabei die B�hne mit Gr��en wie Hatebreed teilte. Und mit etwas mehr eigenem Schliff d�rften die Chancen weiterhin steigen.
|
|
|