The Burning - Storm The Walls |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Groove Thrash |
Label | Massacre Records |
Rezensent |
Alf |
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Es w�tet wieder, in D�nemark! "Storm The Walls" ist das Debut von The Burning und in der Bandinfo stellt man einen gigantischen Batzen in Aussicht, der Anh�ngern von Illdisposed und The Haunted gefallen k�nnte. Illdisposed hats tats�chlich gar nicht schlecht getroffen, ich wage sogar zu behaupten, dass The Burning stellenweise ein wesentlich ordentlicheres Pfund auf die Waage bringen, als das aktuelle Machwerk der Groove-Death-Hooligans.
"Storm The Walls" ist unglaublich eing�ngig und fett, The Burning kommen sofort auf den Punkt, steigern den zu einem Refrain, g�nnen sich h�chstens einen auflockernden Mittelpart und kehren dann zu ihrem Ursprungsschema zur�ck. Wo 99 Prozent aller Newcomer mit diesem simplen Konzept nur Langeweile verbreiten w�rden, legen die D�nen damit eine gewaltige Verw�stungsspur. Die Riffs sind so einfach wie sie monstr�s sind, der Bass legt einen Teppich, der s�mtliche Gl�ser in der Vitrine tanzen l�sst und das simple Schlagzeug kleistert mit seiner massiven Produktion jedes Loch im Sound gnadenlos zu. S�nger Johnny Haven hat ein kraftvolles Br�llorgan, das mal giftig kreischt und mal volumin�s br�llt � beeindruckend vor allem zur Schau gestellt im m�chtigen "Fire".
Ob man sich nun schwergewichtigem Ultra-Groove widmet ("Weakling"), ob man mit dem Gaspedal die animalischen Instinkte des H�rers kitzelt ("Dotted Line"), ob man dem H�rer mit melodischen Massiv-Refrains die Sinne raubt ("Last Living Hostage"), ob man sich als lavam��ig thrashendes Six Feet Under-Pendant versucht ("Warhorse"), oder ob man sogar die schwedische Melodic-Schule besucht ("Snakes Of All"), The Burning gehen sofort und unerbittlich ins Blut wie ein Pl�ttchen Traubenzucker unter der Zunge. Die Produktion ist schlicht umwerfend, kein Wunder eigentlich, immerhin ist Jacob Hansen daf�r verantwortlich und der hat immerhin schon Hatesphere, Nightrage und Aborted zu soundtechnischer Goliath-Gr��e verholfen.
Problem bei der Geschichte ist allerdings die �beraus geringe Halbwertszeit, die die Songs haben. Beim ersten Durchgang ist man noch schwer begeistert, aber bereits beim dritten Durchlauf machen sich erste Erm�dungserscheinung bemerkbar, man wartet nur noch auf die "richtig guten Passagen", von denen ebenfalls bei der zehnten CD-Rotation deutlich an Lack abgesplittert ist. Wenn man "Storm The Walls" dann allerdings ein paar Tage hat liegen lassen, rei�t einen die simple Gewalt der Songs dann doch wieder mit. Nicht langlebig, aber sehr intensiv und Live mit Sicherheit eine Wand!
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