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Nifelheim - Envoy Of Lucifer
Metalspheres Info-Box

Genre

Old School Black-/Speed-/Thrashmetal

Label

Regain Records

Rezensent

Alf

Nifelheim, schon wieder so eine Combo, die ich nur vom Wegh�ren kenne, deren Logo mich immer irgendwie an r�udigen Rumpel-Blackmetal denken lie�, der echten Fans ne schwarze Wonne bereitet, aber jedem nicht-Puristen mit Schepperdrums und Dilletantensongs zum Weglaufen bringt. Aber Schei�e noch mal, schon der Opener "Infernal Flame Of Destruction" l�sst Necrophobic fast im lauwarmen Regen stehen: Eine Abfahrt vom allerfeinsten, Slayer auf Black Metal mit endgeil b�sartigen Gitarrenzweistimmigkeiten � so ausgerastet bin ich seit "The Nocturnal Silence" nicht mehr!

OK, f�r diejenigen, die �hnlich unwissend sind, wie ich: Nifelheim l�rmen sich schon seit 1990 durch den urw�chsigsten Eismatsch der Black Metal Szene, haben nach einem Demo ihr Debut "Nifelheim" rausgehauen (1994), anschlie�end "Devils Force" eingerotzt (1997), nach drei Jahren Pause "Servants Of Darkness" nachgelegt, um unsere Ohren nun mit "Envoy Of Lucifer" zu sch�nden.

Der Sound ist jedenfalls true as fuck, klingt wie einer giftigen Speed-Thrash Platte der sp�ten 80er entsprungen und fr�st mit garstigen H�hen selbst das verhornteste Black-Metal Ohr frei. Genau dieser r�udige und nat�rliche Spirit verpasst "Envoy Of Lucifer" dieses geile Nietenarmband und Patronengurt-Feeling. Gegen diese Scheibe klingt das neue Desaster-Album beinahe �berproduziert, hier gibt es die volle Fressenbedienung zwischen Venom und Sodom mit einer ordentlichen Prise Tollwut.

Die Intensit�t und den gnadenlosen Thrash-Drive des Openers halten Nifelheim zwar w�hrend der Songs des restlichen Albums nicht mehr ganz durch, manche Ideen bollern etwas ungeschickt gegeneinander und die Midtempo-Nummer "Evil Is Eternal" ist geradezu langweilig, aber glaubt mir Kollegen, der Adrenalinpegel auf "Envoy Of Lucifer" ist trotzdem hoch genug um vor allem waschechten Black Metallern auf Venom- und Speedmetalentzug das volle Brett �ber die wachsenden Geheimratsecken zu ziehen! Rotzig, r�udig, geil! Fans haben die Scheibe eh schon l�ngst, ansonsten sollten Anh�nger von Bewitched und Co. sich von Nifelheim mal vorf�hren lassen, wie dreckig und rabenschwarz Speed-Metal klingen kann!



   
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