Vulture Industries - The Dystopia Journals |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Dark Rock/Metal |
Label | Karisma Records Da/Dark Essence |
Rezensent |
Dennis |
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Jesses, wie soll man das nur beschreiben? Ich versuch's einfach mal: Vulture Industries setzen sich aus ehemaligen Mitgliedern bzw. Session-Musikern von so unterschiedlichen Bands wie Sulphur, Malice in Wonderland, Enslaved oder Taake zusammen und ver�ffentlichen mit "The Dystopia Journals" ein d�steres Rock-/Metal-Album, das eine Art doomig-bizarres Theater intoniert. Klingt schizophren? Genau! Vulture Industries haben im Prinzip nichts anderes gemacht als das Coverartwork mitsamt seiner beklemmenden Anwandlung zu intonieren, und das ist ihnen meines Erachtens ziemlich gut gelungen. Die Musik wirkt aufgew�hlt, wie ein st�ndiger innerer Kampf der kaum mal zur Ruhe kommt und von einer eindringlich-grotesken Stimme dominiert wird. Diese d�rfte auch gleichzeitig der sicherste Punkt sein, an dem sich die Geister dieser musikalisch gesehen rundum interessanten Ver�ffentlichung scheiden d�rften - zumal bei den theatralisch vorgetragenen Textpassagen nur bedingt von "Gesang" gesprochen werden kann. Am ehesten k�nnte man hier vielleicht The Vision Bleak als Referenz heranziehen, an die Vulture Industries auch von der Stimmung her ein wenig erinnern. Der nichtsdestotrotz sehr eigenwillige Gesang, eine Reihe einzigartiger Samples und ein rundum stimmiges Gesamtbild lassen "The Dystopia Journals" jedoch in einem eigenen Licht erscheinen, das nach seinem reichlich gew�hnungsbed�rftigen und z�hen Beginn schnell mit Dramatik und Einfallsreichtum besticht. Ein Prolauf sei dennoch (ebenso wie deshalb) jedem ans Herz gelegt, der bei diesen Zeilen neugierig geworden ist. Am besten, ihr nehmt Euch daf�r reichlich Zeit.
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