Yggdrasil - Kvellningsvindar över Nordrönt Land |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Viking Metal |
Label | Det Germanske Folket |
Rezensent |
Till |
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Ein hübsches Debut haben Yggdrasil hier vorgelegt. Jeder Hobbywikinger wird die Band alleine wegen des bereits ziemlich ausgelutschten Namens und der schwedischen Texte verehren, aber auch musikalisch ist es nicht von schlechten Eltern, was die Band so bietet. Als Haupteinfluß lassen sich klar die epischen Bathory-Alben benennen, wo sonst sollen all die erhabenen Chöre herkommen. Auch der häufige klare, mehrstimmige Leadgesang erinnert sowohl an Großmeister Quorthon wie auch an Tyr und Isole. Große Namen, die für höchste Qualität stehen - und ein Niveau, welches Yggdrasil leider nicht erreichen. Dazu sind die Songs überwiegend noch zu unausgegoren, springen zu konfus zwischen verschiedenen Parts hin und her, pendeln etwas orientierungslos zwischen Stilen und Stimmungen. Eine Achterbahnfahrt vom rasenden Geprügel über epische Hymnenhaftigkeit bis zu seltsam modern anmutenden Hüpfgrooves macht halt nicht jeder gerne mit. Vielleicht wollen Yggdrasil ja auch nur eigenständig sein, was prinzipiell lobenswert wäre, momentan aber noch ziemlich danebengeht. Ein schlechtes Album ist es aber wie gesagt nicht, was die Herren hier fabriziert haben. Einfach beim nächsten Mal etwas schlüssiger denken und schreiben, dann kommt die Musik besser auf den Punkt und wird das Debut sicherlich übertreffen. Wir sehen uns beim übernächsten Ragnarök, vermute ich.
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