Masterstroke - Sleep |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Metal |
Label | Dynamic Arts Records |
Rezensent |
Dennis |
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Weshalb eigentlich erinnert mich Masterstrokes "Sleep" von seinem �u�eren Erscheinungsbild her immer wieder an Nevermore? Wegen dem charakteristischen Schriftzug? Oder der Farbgebung? Sorry, ich komm nicht drauf! Ist aber auch egal, denn mit dem Outfit aus Seattle haben Masterstroke im Prinzip auch gar nichts zu tun. Zum Gl�ck, m�chte man nach den letzten Nevermore-Werken beinahe sagen, aber das haben wir an anderer Stelle ja schon zur Gen�ge er�rtert.
Und damit zu den Fakten: Masterstroke kommen aus Finnland, haben einige Demos sowie ein komplettes Album eingespielt, das jedoch lediglich in Japan und Ru�land ver�ffentlicht wurde. "Sleep" ist also das Europadeb�t, und Masterstroke haben damit gleich eine ordentliche Duftmarke gesetzt. Was die Band zelebriert ist typischer keyboardlastiger Melodic Metal, der irgendwo in Reichweite von Bands wie Masterplan oder Nightmare liegt und dem man sicherlich auch einen gewissen finnischen Touch nicht absprechen kann. Nichts besonderes also, aber die Songs klingen frisch, druckvoll und kommen mit einigen feinen Melodien daher, so da� man Masterstroke ihre Daseinsberechtigung nicht absprechen kann. Der Gesang ist gut und nicht zu glatt (ihr wi�t, was ich meine), und eine dieser typischen Double-Bass-Bands sind Masterstroke auch nicht. Zwar w�nscht man sich hie und da mal den ein oder anderen kleineren Ausbruch, aber ich pers�nlich habe lieber eine CD mit guten Midtempo-Songs als eine dieser Kitsch-Tr�ller-Speed-CDs, wie wir sie zuletzt einfach viel zu oft zugeschickt bekommen haben.
Wenn Du in "Sleep" reinh�ren m�chtest, sei Dir gleich der akustisch eingeleitete Opener "Killing Creatures" oder das folgende "Turn Away" empfohlen, das mit einer klasse Gesangslinie daher kommt und in meinen Augen eines der Highlights des Albums darstellt. Kein "Must Have", aber eine Band mit Potential allemal!
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