Iced Earth - The Reckoning - Maxi
	Metalspheres Info-Box Genre Power Metal Label SPV Rezensent Dennis
Leute, Leute, mir tut's echt leid, aber das hier ist die n�chste Band, bei der ich die Hoffnung auf ein weiteres, starkes Album aufgebe. Die ersten vier Scheiben der Gruppe geh�ren bis heute zu meinen Alltime-Faves und rotieren w�chentlich mindestens einmal durch meinen Wechsler, und auch "Something Wicked..." konnte zumindest auf seine Weise einigerma�en �berzeugen. "Horror Show" schlie�lich war dann leider ziemlich mies und da John Schaffer dies ja selbst zugegeben hat, stehe ich mit meiner Meinung zumindest nicht alleine da. Scheinbar hat der gute John aus seinen Fehlern jedoch nichts gelernt, denn da� auch die Songs auf der neuen Maxi alles andere als Killer geworden sind, ist schon nach einem einzigen Durchlauf klarer als der Himmel in einer eisigkalten Winternacht. Am Ripper alleine kann man es jedenfalls nicht festmachen, da� die vier Tracks dieser Maxi einfach nicht richtig z�nden wollen. Dessen Gesang liegt zwar �hnlich wie bei Priest genauso im Halford-Bereich (teils allerdings auch tiefer, was sogar relativ gut wenn auch belanglos klingt) und will nicht so wirklich zum altbekannten Soundgewand passen, aber da� er bei Iced Earth nicht pl�tzlich wie Barlow klingen w�rde, war uns allen ja eh klar. Tut mir auch irgendwie leid f�r ihn, aber der Ripper ist eben der zweite in dieser Band, der aus seinen Fehlern in der Vergangenheit nichts gelernt zu haben scheint und erneut lieber in �bergro�e Fu�stapfen tritt statt sich seinen eigenen Weg zu suchen. Aber wie gesagt, das ist es ja nicht, und ich bin mir sicher, da� das hier dargebotene auch mit Matthew Barlow nicht besser klingen w�rde. Nein, die Songs kn�pfen nahtlos da an, wo bei "Horror Show" aufgeh�rt wurde, vor allem das Titelst�ck selbst erinnert nicht nur wegen der Ch�re an die letzte Platte. Vielleicht mag auch die Akustik-Version des zweiten Songs ein wenig den Eindruck verw�ssern, aber ich habe einfach den Eindruck, da� die Luft bei Iced Earth raus ist. Richtig schnell bzw. hart sind Iced Earth ja schon l�nger nicht mehr, die Stellen, die etwas heftiger sein sollen, sind oft nur schlecht von sich selbst kopiert und die ganzen Halbballaden und Balladen ohne richtig gute Melodien sind einfach nicht das, was Iced Earth gro� gemacht hat, denn dies k�nnen andere besser. Was die Band seit ihren Anf�ngen auszeichnete war die einst unb�ndige Power in Verbindung mit gutem Songwriting und Eigenst�ndigkeit (vor allem durch die Rhythmus-Gitarre), von denen heute nur noch letzteres in einem zufriedenstellenden Ma�e vorhanden ist. Schade, aber ich hab mir die Maxi von "The Reckoning" nicht gekauft. Und wenn das kommende Album keine besseren Songs vorweisen kann, werde ich auch "The glorious Burden" im H�ndlerregal stehenlassen.