PowerWorld - PowerWorld |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Metal |
Label | Metal Heaven |
Rezensent |
Dennis |
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Jesses! Erst die leidigen PowerQuest, dann PowerWolf, und jetzt auch noch eine Band namens PowerWorld? Wieso so einfallslos? Egal, vergessen wir's und schieben nach einem Blick auf das sch�n gestaltete Coverartwork gleich das Album in den Schacht. Doch auch musikalisch wei� diese Band nicht zu �berraschen. Melodischer Metal eben, dem man anh�rt, da� die Musiker bereits Erfahrung bei Bands wie At Vance oder auch Freedom Call sammeln durften. Dabei legen PowerWorld vielversprechend los und werfen mit "Creatures" gleich einen packenden Song mit feiner instrumentaler Einleitung ins Rennen, der bereits erahnen l��t, wie sehr eing�ngige Hooklines das Album dominieren. Zu Beginn gef�llt's mir ganz gut, der Gesang ist grandios und erinnert ein wenig an den jungen Ralf Scheepers. Zudem ist die Scheibe wirklich gut produziert, und im Gegensatz zu Freedom Call h�rt man die Gitarren doch deutlich heraus. Leider unterliegen jedoch auch PowerWorld dem Ph�nomen, das so viele gleichartige Bands heimsucht: Je l�nger man der Musik zuh�rt, desto schwerer wiegt die totale Abwesenheit jedweder �berraschungen. Jede Melodie, jede Bridge und jeder Chor sitzt genau dort, wo man ihn erwartet, die s��lichen Refrains reihen sich in ihrer Vielzahl aneinander und statt "echten" Riffs h�rt man von den Gitarren irgendwann nur noch seichte Hintergrundbegleitung. Gut, die Jungs stehen sicher drauf und im Vergleich mit stilistisch nahen Bands macht die Band ihre Sache nicht schlecht. Ich pers�nlich h�tte mir nach dem starken Beginn etwas Anderes versprochen, was Frecheres, Verspielteres, Wilderes. Das alles bekommt ihr nicht, wenn ihr dieses Album kauft, auch wenn das vielleicht ein wenig hart klingt, da die Band im Prinzip nichts falsch im Sinne des Wortes macht und hier einige durchaus sch�ne Melodien gesammelt hat. Entscheidet selbst, ob Euch das reicht.
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