Violet Tears - Breeze of Solitude |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Wave Rock |
Label | Ark Records |
Rezensent |
Volker |
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Ganz ehrlich, ich h�re im Moment so viel alten Wave Rock, da muss eine Band Violet Tears automatisch einen Stein im Brett haben. Zumal Nachwuchs in diesem Sektor eher rar ist und die Italiener sich unumwunden an traditionellem, dunklem 80er Wave orientieren. Rein instrumental betrachtet kann die Band mit dem kitschigen Namen auch gleich etwas Anlass zur Freude geben, wenngleich das begleitende Manko sehr schnell deutlich wird. So sehr sich Carmen de Rosas auch m�ht, sie ist keine gute S�ngerin und wird es wohl auch nicht mehr werden. Was sie umsetzen m�chte, klingt jedenfalls f�r ihrer Kapazit�ten �berambitioniert. Es gibt sowohl ruhige als auch kraftvolle Momente in denen sie nett anzuh�ren ist, doch wenn Madame de Rosas die Diva geben will, geht das schmerzlich daneben. Der m�gliche stilistische Vergleich zur belgischen Wave-Band The Breath of Life hinkt deshalb ein wenig, auch wenn deren S�ngerin gewiss ebenfalls nicht jedermanns Fall ist.
Ansonsten gefallen Violet Tears dann am besten, wenn sie nicht sie ihre St�cke nicht zu stark romantisieren und das oft zu s��lich klingende Keyboard in den Hintergrund dr�ngen. Das gernetypische Zusammenspiel aus dezenten Gitarren und pr�genden Bassl�ufen beherrschen die Musiker jedenfalls gut. �Dimentaci� heisst neben dem instrumental �berzeugenden �Eternal Illusion� eines der besseren St�cke des Albums und bietet noch eine abschliessende Erkenntnis: Der allein hier auch singende Bassist und Gitarrist Claudio Contessa sollte diese Rolle in Zukunft �fter einnehmen, denn sein sonorer Wave-Gesang steht Violet Tears doch vergleichsweise besser zu Gesicht.
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