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Obskuria - Discovery Of Obskuria
Metalspheres Info-Box

Genre

Psychedelic Rock

Label

World in Sound

Rezensent

Volker

Obskuria ist nicht nur ein amerikanisch-europ�isches Projekt, es vereint gar Musiker aus Peru, den USA, Deutschland und der Schweiz zu einem experimentierfreudigen Konglomerat, das seine Kreativit�t abseits g�ngiger Schubladen auslebt. Sowohl Psychedelic Rock als auch Space Rock und Kraut Rock passen zwar als Oberbegriffe, aber was Obskuria daraus machen, l�sst keine einfache Reduzierung auf Schlagworte zu. Klar darf damit trotzdem schon sein, dass die Musik tief in den 70ern verwurzelt ist und sogar R�ckgriffe auf die sp�ten 60er werden auf �Discovery Of Obskuria� Programm.
Es sind zun�chst vier Coverversionen, die den Eindruck des Albums pr�gen und der gelungene punkige Einstieg mit �I am my own God� (Dayglow Abortions) wird gegen Ende mit �Die die my Darling� von den Misfits weniger pr�chtig fortgef�hrt, da das St�ck einfach nicht in ein gediegenes 70er Rock Gewand passen will. �Come together� von den Beatles mag in derart bekifftem Sound auch nicht so recht z�nden, doch erst mit dem Metal-Klassiker �For whom the Bell tolls� (ja, von wem wohl...) wird es richtig obskur. Nebelschwaden und Hammond-Orgeln umh�llen die eher in den Hintergrund gedr�ckten Riffs und mit etwas klagenderem statt hier ein wenig schwachbr�stigem Gesang w�re Retro Doom Rock vielleicht die richtige Umschreibung f�r diese Performance.
Die wahren musikalischen F�higkeiten der beteiligten Musiker werden jedoch st�rker in den eigenen St�cken h�rbar, die vorwiegend nach exzessiven Jamorgien klingen. Auf Gesang wird weitgehend verzichtet, daf�r schweben Obskuria auf dem psychedelischen Hexenbesen gekonnt durch Prog- und Space-Rock-Sph�ren, wobei einem durchaus Assoziationen zu den seligen Iron Butterfly in den Sinn kommen k�nnen. Erst recht beim 19min�tigen �Essence of its own�. Den passend unkonventiollen Abschluss des Albums stellt �The World is gone� als auf 1967 datierende Originalaufnahme des Schweizers Peter Thomas, der unter anderem die Soundtracks zu Raumpatrouille Orion und Jerry Cotton erschuf.
Zusammengefunden hat die Band �brigens beim Trip in Time Festival in Mannheim 2006 und wo man schon einmal beeinander war, wurde �Discovery Of Obskuria� direkt in nur vier Tagen eingespielt. Dass dies mehr als ein reiner Schnellschuss war, wird die Formation unter anderem auf dem Burg Herzberg Festival 2008 einem geeigneten und vermutlich auch geneigten Publikum vorf�hren k�nnen.



   
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