Lost Dreams - End of Time |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Death Metal |
Label | Reartone Music |
Rezensent |
Dennis |
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Und eine weitere Melodic Death-Scheibe, die mitten hinein platzt in die inzwischen v�llig �berlaufene Szene. Lost Dreams musizieren in der Schnittmenge von Amon Amarth, Insomnium und Graveworm, und so ist schnell klar, da� die Einen die Scheibe lieben d�rften und die Anderen sie mit einem m�den L�cheln quittieren werden. Ich geh�re eher zu letzteren, auch wenn mir "End of Time" ein paar Songs lang ganz gut einl�uft. Allerdings d�mpeln Lost Dreams irgendwie zu h�ufig im Midtempo umher und treten das Gaspedal nur sehr selten mal durch, wodurch sich nach einiger Zeit so etwas wie ein Erm�dungseffekt einstellt, den auch das H�ndchen f�r einfache und einpr�gsame Melodien nicht wettzumachen wei�. "Einfach" und "einpr�gsam" charakterisieren "End of Time" �brigens sehr gut, und fast kommt einem da auch noch das Attribut "kalkuliert" in den Sinn. Denn wo Amon Amarth auf ihrem letzten Album ein Feuerwerk an guten Ideen abfackeln und mit voller Wucht am Bug ihres gewaltigen Wickingerschiffs in den Krieg ziehen, k�nnen sich Lost Dreams des Eindrucks nicht erwehren, hier auf Nummer sicher gegangen zu sein. Schlecht ist das zwar nicht und ein paar gute Einf�lle pr�sentieren Lost Dreams auch, es fehlt aber eindeutig an Abwechslung und an Spontaneit�t. Das zeigt sich zum Beispiel auch beim Gesang, der f�r meinen Geschmack arg monoton ausgefallen ist, wenngleich der gelegentliche Klargesang hier und da f�r ein wenig Auflockerung sorgt.
Da� Lost Dreams nichtsdestoweniger ihre Fans finden werden liegt auf der Hand. Mit "End of Time" ist die Band zwar noch ein gutes St�ck vom gro�en Wurf entfernt, in Zukunft ist da aber sicherlich noch mehr drin. Der Sound ist zur Zeit eben angesagt, vor allem bei den j�ngeren Fans, und Bands wie Lost Dreams profitieren davon.
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