Burning Skies - Greed.Filth.Abuse.Corruption |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal / Grindcore |
Label | Lifeforce Records |
Rezensent |
Volker |
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Was wohl alle modernen extremen Metal-Bands wollen, haben Burning Skies bereits mit dem Vorg�ngerwerk �Desolation� beachtlich umgesetzt: Mittels einer dr�ckenden Produktion und knackig-explosiven Songs kr�ftig in m�glichst viele �rsche treten. Weil aber selbst der sch�nste Arschtritt bei steter Wiederholung langweilig wird, geh�ren die Engl�nder zu den Formationen, die zwar keine ernsthaften Innovationen zu bieten haben, aber doch innerhalb ihres Konzepts recht gro�en Spielraum f�r Variationen lassen.
Das programmatisch betitelte �Greed.Filth.Abuse.Corruption� ist nun Anlauf Nummer 3 und verfolgt die altbekannte Zielsetzung unter leicht verschobenen Schwerpunkten. Wo �Desolation� zumindest ein wenig Richtung Metalcore tendierte und �fter auf Elemente aus dem Thrash sowie dem schwedischen Death Metal zur�ckgriff, steht dies nun jeweils recht weit im Hintergrund. Der Death Metal von Burning Skies klingt mittlerweile etwas technischer und Grindcore hat als Einflussgr��e gewaltig an Bedeutung gewonnen. Dank der einmal mehr passgenauen Produktion aus den ostdeutschen Rape of Harmonies Studios wirken die im pr�zisen Gekn�ppel geschickt eingesetzten Breaks gleich noch m�chtiger. Das Tempo wird zwar meist nur kurz etwas zur�ckgefahren, doch dies kann bereits f�r beachtliche Effekte sorgen. Wohlgemerkt, es KANN, denn die Engl�nder pr�geln sich so furios durch die gerade mal 28 Minuten Spielzeit, dass sie gegen Ende zum Selbstzitat neigen. Zumindest f�llt Burning Skies bei den letzten drei der insgesamt elf St�cke nicht mehr allzu viel ein, so dass �Greed.Filth.Abuse.Corruption� zum Ende hin merkbar verflacht. Etwas entt�uschend, doch sollte dar�ber nicht in Vergessenheit geraten, dass das Album gleich mit sechs Volltreffern am St�ck beginnt. Nach dem zweimin�tigen Highspeed-Groover �Warhate� erwartet den H�rer mit �You don't have to be dead to be hell� das wohl spektakul�rste St�ck des Albums, das in k�rzester Zeit z�h schleppende Riffs, grindige Eruptionen, brachialen Death / Thrash und ein wundervolles Melodiebreak miteinander in harmonischen Einklang bringt. Mehr davon w�re toll und h�tte �Greed.Filth.Abuse.Corruption� in den Stand eines begnadeten Albums heben k�nnen. Stattdessen liefern Burning Skies aber immerhin noch mehrmals hochklassigen Brachial-Death nach und schieben mit �Rounding up the Cattle� einen Mustergrinder dazwischen, bei dem Br�llkreischer Merv unterst�tzt vom hauptamtlichen Gitarristen Liam zu imposanter Hochform aufl�uft.
Angesichts der bemerkenswerten St�rken reicht es hier f�r eine Empfehlung unsererseits, die allerdings bei einem so kurzen und trotzdem nicht komplett �berzeugenden Album hart an der Grenze ist. Doch mit etwas mehr Ausdauer und Reifezeit k�nnen die Briten den Sprung in die absolute Oberklasse realistisch schaffen.
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