Grivf - Yggdrasil |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Pagan Drone Doom Metal |
Label | Det Germanske Folket |
Rezensent |
Till |
|
Wer einen Blick auf die Stilbezeichnung wirft, h�lt mich jetzt vermutlich f�r �bergeschnappt. Wie viele Adjektive braucht eine gute Platte denn vorm Metal? Im Fall Grivf ist es aber wirklich nicht einfach, denn dieses Soloprojekt entzieht sich herk�mmlichen Ma�st�ben. Langsam ist es, sehr langsam. F�nf ausgedehnte Songs bringen es auf eine knappe Stunde Spielzeit, und nicht einmal geht es in halbwegs flotte Temporegionen. Die Gitarren dr�hnen unbeirrt vor sich hin, die Stimme kreischt Zitate aus der Edda und beschw�rt Odins Selbstopferung zum Gewinn der Runen herauf. Dezente Keyboards und ein noch dezenteres, minimales Schlagzeug erg�nzen die Kl�nge. In Sachen Monotonie macht Grivf so schnell niemand was vor, atmosph�risch erinnert mich die Musik stark an Burzums Klassiker "Filosofem". Hier regiert Schw�rze, Dunkelheit und archaische Kraft. Zieh dir das Album auf den MP3-Player und stiefle ein wenig durch die Wildnis, dann entfaltet "Yggdrasil" seine ganze karge, rauhe Pracht (im Selbstversuch exerziert). Ein unkonventionelles Album, das viel Zeit braucht, das den H�rer aber nicht mehr losl��t. Chapeau!
|
|
|