Manchmal sind diese Beipackzettel echt zum Heulen. Da faselt das Label etwas von einer "absolutely unique band on European Metal scene", wo selbst ein Blinder h�rt, da� Tvangestes Plattensammlung zwar s�mtliche Cradle-Ver�ffentlichungen in f�nffacher Form, sonst aber nicht viel umfa�t. Im Ernst, die Russen sind so verzweifelt darum bem�ht, ihre Helden aus dem Westen zu kopieren, da� es schon wieder sympathisch wirkt. Was f�r ein Gl�ck, da� ich grunds�tzlich auf Originalit�t schei�e, solange die Qualit�t stimmt. Die Klasse der Engl�nder wird nat�rlich nicht erreicht, schlecht gehen Tvangeste auf ihrem Zweitling aber nicht zu Werke, so manches Riff ist sehr ansprechend, jedoch rutscht das Material teilweise auch Richtung Mittelma� ab. Tja wer eine Band so offen kopiert, wird eben auch an deren Qualit�ten gemessen, und da m�ssen die Herrschaften von der Ostseek�ste noch einiges lernen. F�r Cradle-Fans, die zwischen den Ver�ffentlichungen ihrer Helden ab und an einen Turkeydruck brauchen, ist diese Band jedoch nicht der schlechteste Tip. Lediglich das in teilweise recht lustigem Englisch verfa�te, interessante Textkonzept weicht vom Pfad der Langz�hne ab, man besch�ftigt sich hier mit der Christianisierung des heidnischen Baltikums. Auch nichtskandinavische Kapellen k�nnen ein Album voller Liedchen von der blutigen Unterwerfung ihres Landes durch die Christenpest singen, schade nur da� die Musik dazu nicht hymnischer ausgefallen ist. Pagan Vampire Metal, der durchaus ein Ohr verdient. "The hatred tightens round your neck harder than the noose, the crusaders stamp across our native lands, the steel craves for the battlefield"
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