Eternal Pain - In Pain we trust / Relicts for Revenge |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Thrash / Death Metal |
Jahr | 2003 | Spielzeit | 63:22 |
Rezensent |
Volker |
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Wer in Hessen nicht nur auf gr��eren Konzerten unterwegs ist, sondern auch mal ein Auge auf den heimischen Underground wirft, dem werden Eternal Pain aus B�dingen m�glicherweise schon mal live begegnet sein. Nach einigen Demos liegt nun mit "In Pain we trust - Relicts for Revenge" das Debut-Album der Band vor, welches Songs aus allen Schaffensperioden seit der Gr�ndung 1996 enth�lt. Macht Sinn und ist zugleich eine mutige Entscheidung, da auf dem ersten Teil "Relicts" (1996-1999) neun Songs lang doch um einiges gem��igter und traditioneller zu Werke gegegangen wird, als auf dem zweiten Teil und man sich so der Gefahr aussetzt, dass der H�rer mit den "alten Kamellen" mehr anfangen kann.
So weiss "The Sky burns red" direkt schon zu gefallen, ein speediger Song, der trotz fiesem Death Metal Gebelle die NWOBHM-Einfl��e der ersten Bandphase offenlegt. "Blood and Fire" f�llt mit seinen straighten Riffs und einem guten Solo keineswegs ab, bevor man mit "Hail that Day" einen richtig geilen Song hinlegt. Grooviges Midtempo legt das Fundament, Geschwindigkeitsattacken der Marke Old School Thrash werden geschickt eingef�gt und eine griffige Songstruktur sorgt f�r regelrechte Ohrwurmqualit�t. Vergleichbar mitreissendes ist zwar auf der "ersten Seite" nicht mehr zu finden, aber trotz recht mittelm��igem wie "Truth behind all Lies" weiss "Mankind's worth" mit seinem akustischen Mittelpart durchaus noch einmal zu �berzeugen.
"Revenge" zeigt die Band im Anschlu� von ihrer aktuellen Seite (2000-2003). Das Intro m�ndet in "The Nihilist", und auch wenn songwriterisch kein wirklicher Bruch zu erkennen ist, wird doch schnell deutlich, dass mittlerweile aggressiver und todesmetallischer zu Werke gegangen wird. Bei eben genanntem Song gelingt das recht gut und auch die anderen St�cke sind ordentlich gemacht, vor allem "Wrath of raging Times" geht gut nach vorne ab. Trotzdem wirken die Songs von "Revenge" mitunter zu gleichf�rmig, mal von dem mehr an alte Zeiten ankn�pfenden "Angel in Hell" abgesehen.
Alles in allem muss ich daher zum oben schon angedrohten Schluss kommen, dass ich mit dem ersten Teil "Relicts" aufgrund des abwechslungsreicheren Songwritings und der h�heren Trefferquote mehr anfangen kann. Aber bildet euch euer Urteil selbst, die eigenver�ffentlichte CD ist f�r 10 Euro inkl. P+V direkt bei der Band zu erhalten.
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