Anvil Bitch - Rise to Offend |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Heavy Metal |
Label | New Renaissance Records |
Rezensent |
Dennis |
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Jaaa, cool, diese Platte hier hatte ich vor wie es mir scheint beinahe unz�hligen Jahren schon einmal in der Hand und kann mich noch genau erinnern, da� ich das Teil damals sehr gesch�tzt habe. Die Zeiten �ndern sich und das einstige Vinyl, auf welches das Album damals gepresst war, hat sich in eine CD verwandelt. Geblieben ist aber der Inhalt, und hier zeigt sich, weshalb diese Platte nach wie vor eine gelungene Sache ist. Zugegeben, "Rise to Offend" ist kein �berhammer wie die ersten drei Omen-Scheiben, die Sachen von Savage Grace, Helstar oder Agent Steel, aber sie vereint genauso wie diese Platten all das, was Heavy Metal f�r mich ausmacht, und das ist auch der Grund, weshalb ich "Rise to Offend" heute noch genauso wie damals zu sch�tzen wei�. Alleine das Coverartwork mit dem M�dchen mit der Axt in der Hand ist hundert mal mehr Metal als all die gehypten Poserkapellen jemals zustande bringen werden und auch musikalisch l��t die Band einfach nichts anbrennen und bietet 12 rasante US-Metal-St�cke einer durchschnittlichen Spielzeit von 3 Minuten, die mal langsamer, meist aber recht speedig vorgetragen werden und dabei stets den Eindruck einer Band vermitteln, die mit Spa� bei der Sache ist. Zudem bekommt man mit Songs wie "Lie through your Teeth", dem Titeltrack oder dem punkigen "Maggot Infestation" ein paar kleinere Hits geboten und nur wenige Songs bieten Kost der langweiligeren Sorte (z.B. der Anfang von "Argue with a sick Mind"). Die Schw�che dieser CD liegt also keineswegs im Songwriting, vielmehr jedoch in der �blen Produktion, denn die ist noch immer nicht besser als vor 17 Jahren und kann mitunter die H�rfreude ganz sch�n tr�ben. Genau dies allerdings d�rfte, damals wie heute, dazu beigetragen haben, da� Anvil Bitch schon immer als typischer Vertreter eines Musik-Genres durchgingen, das stets CDs hervorgebracht hat, die nicht f�r jedermanns Ohren bestimmt waren.
"Rise to Offend" wurde �brigens bei diesem Re-Release von New Renaissance Records in einer limitierten und numerierten Edition aufgelegt und hierbei versehentlich in der Titelreihenfolge falsch beschriftet. Ob das nun den Sammlerwert steigert wei� ich nicht, aber eigentlich sollte das auch nicht so wichtig sein, denn Sammler des alten US-Metals werden diese CD sicherlich nicht wegen solcher Spielereien, sondern vielmehr deshalb kaufen, weil sie mehr Metal ist als die meisten anderen CDs, die heute unter dieser Bezeichnung vertickt werden. 15,50 Euro gehen an Hellion Records.
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