VII Gates - Fire, walk with me |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Powermetal |
Label | Sound Riot |
Rezensent |
Dennis |
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M�glicherweise haben VII Gates mit dem Opener "Bonded by Hate" nicht unbedingt ein gl�ckliches H�ndchen bewiesen, denn das St�ck klingt f�r meinen Geschmack viel zu theatralisch und auch in Sachen Gitarrenleistung �berzeugt mich dieser Song �berhaupt nicht. Gl�cklicherweise sind VII Gates keine dieser Bands, die nur auf ein Pferd setzen, sondern eine derjenigen, die ihre Songs so unterschiedlich gestalten, da� f�r jeden etwas dabei sein sollte, der mit seinem Verst�ndnis von Metal irgendwo zwischen traditionellem Schwermetall und Powermetal der Neuzeit liegt. So findet schon das zweite St�ck "The Saviour" deutlich mehr Geh�r bei mir, das einige unverkennbare musikalische Parallelen zu Hammerfalls Debutalbum aufzeigt, diese mit einer kleinen Polkaeinlage kreuzt und die Gesangslinien Kai Hansens verfolgt. Wer Gamma Ray aufgrund des Gesangs nicht mag, braucht jedoch nicht gleich den Sand in den Kopf zu stecken, denn S�nger Criss Blackburn h�rt sich eigentlich viel mehr wie Andy M�ck von Stormwitch an, und dies d�rfte einer der gr��ten Tr�mpfe in den Reihen der Schweden sein. Vor allem "Under the crossed Bones" klingt an allen Ecken und Enden wie die Sturmhexen in ihren besten Zeiten und sorgt bei mir f�r einen kurzen Anfall von Sentimentalit�t, ehe die Band mit "So far Away", auch ihre Qualit�ten in ruhigeren Lagen unter Beweis stellt. Eine sch�ne Halbballade, die jedoch noch keine Garantie daf�r darstellt, da� das Songmaterial stets hochklassig bleibt. Allerdings mu� man VII Gates fairerweise zu Gute halten, da� es lediglich vereinzelte Passagen sind, die durch kurzes Aufblitzen von langweiligen Aufg�ssen altbekannter Songpassagen auffallen, und kein einziges der folgenden St�cke einen kompletten Ausfall darstellt. Im Gegenteil, die meisten der Songs schlagen vor allem aufgrund der Tatsache, da� hier nicht ganz so melodi�s zu Werke gegangen wird wie bei vielen anderen skandinavischen Bands, sondern den Riffs oft eine bedeutende Rolle zukommt, vortrefflich ein. Und das spricht ohne Zweifel f�r diese junge, schwedische Band, die der Gastauftritte der Herren Marcello (Europe) und Amott (Arch Enemy) gar nicht mal bedurft h�tte, um eine CD der oberen Klasse einzuspielen. Dieses Album jedenfalls kann ich Euch bedenkenlos ans Herz legen, ohne damit rechnen zu m�ssen, da� mich allzu viele entt�uschte Leserbriefe deswegen erreichen werden.
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