Requiem - Mask of Damnation |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Neoklassischer Powermetal |
Label | Sound Riot |
Rezensent |
Dennis |
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B�se Zungen sollen ja mal behauptet haben, Sound Riot w�ren soetwas wie die portugiesische Variante von Scarlet Records und w�rden ebenso wie das italienische Gegenst�ck geradezu alles unter Vertrag nehmen, was eine Gitarre in der Hand halten kann. Diesen Eindruck widerlegt auch dieses Album hier nicht, denn genauso wie viele andere der Bands, die bei dem portugiesischen Label unter Vertrag stehen, kann sich auch das, was Requiem zu bieten haben, einfach nicht aus der Masse der Konkurrenz abheben, die in diesem Falle haupts�chlich in der eigenen Szene in Finnland zu suchen sein d�rfte. Und gerade im Falle Requiem wird wieder einmal nur zu deutlich, wie sehr deren Szene momentan ausgeschlachtet wird und dabei massenweise Bands das Licht der Welt erblicken, an die sich schon morgen niemand mehr erinnern wird.
Wie auch schon beim Debut "The Arrival" kommt einem bei "Mask of Damnation" neoklassischer Powermetal mit extrem theatralischem Gesang entgegengeschreddert, der f�r meinen Geschmack ein gutes St�ck �ber das Ziel hinausschie�t. M�glich, da� dies nicht jeder so sehen wird, meiner Ansicht nach sollte diese Art von Metal jedoch trotz jeglicher Theatralik Spa� zeigen und auf den H�rer �bertragen, und wenn dann der Gesang so hervorgequetscht, �bertrieben und durchgeplant daherkommt und dabei nichteinmal immer die T�ne getroffen werden, dann h�rt f�r mich als H�rer der Spa� einfach auf. Losgel�st vom Gesang allerdings bekommt man immerhin eine solide musikalische Leistung geboten, bei der jedoch das s��liche Keyboard Henrik Klingenbergs, der mittlerweile auch bei Sonata Arctica t�tig ist, hier und da schonmal gr��ere Anteile f�r sich in Anspruch nimmt. In Sachen Geschwindigkeit wird sicher nicht zu selten variiert, so da� eigentlich keine Langeweile aufkommen d�rfte, auch wenn viele Stellen wirklich verdammt leicht vorhersagbar sind. Und immerhin, ein sch�nes Coverartwork wird ebenfalls geboten.
Aber das alles macht den Braten irgendwie auch nicht fett, und im Endeffekt wei� ich trotzdem nicht so recht, ob sich Sound Riot mit Requiem wirklich einen Gefallen getan haben. Eher nicht, denn die Anzahl der Interessenten f�r eine solche CD d�rfte au�erhalb Finnlands schon stark begrenzt sein, und selbst f�r jene d�rfte die erste Wahl in Bezug auf neoklassischen Metal made in Scandinavia eher in Richtung Yngwie Malmsteen tendieren.
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