Chinchilla - Madtropolis |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Power Metal |
Label | Metal Blade |
Rezensent |
Dennis |
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Chinchilla habe ich eigentlich noch als astreinen Helloween-Klon in Erinnerung, und beim ersten H�rdurchlauf von Madtropolis wird schnell klar, da� sich daran auch nicht viel ge�ndert hat. Allerdings hat die Gruppe aus dem S�den Deutschlands noch einmal einen gro�en Schritt nach vorne machen k�nnen, denn die Songs wirken auf mich ausgereift wie nie. Schnelle Double Bass Drums und harte Gitarrenleads pr�gen das Bild der St�cke, von denen auf Metropolis auch nach Abzug von In- und Outro immerhin noch 11 St�ck vorhanden sind.
Ein wichtiger Faktor, der f�r die n�tige Eigenst�ndigkeit Chinchillas sorgt, ist einmal mehr S�nger Tommy Laasch, dessen kratzige Stimme mich auf Madtropolis jedenfalls ziemlich beeindruckt. Ob "Our Destiny", "A dance with the devil" oder "Entire World", der Mann dr�ckt Chinchilla einfach den entscheidenden Stempel auf, der f�r die Wiedererkennbarkeit einfach unabdingbar ist. Bei "Satellite" wird es dann allerdings ziemlich kitschig. Eigentlich habe ich eine oder zwei Balladen immer ganz gerne auf einer CD, etwas Abwechslung schadet schlie�lich nie. "Satellite" jedoch ist einfach viel zu billig gemacht und erinnert mich in seiner Naivit�t an das nervige "Windmill" von Helloween zu Chamaeleon-Zeiten. Ansonsten gibt es an Madtropolis allerdings nicht viel auszusetzen, denn neben der Ballade sollen auch eine Reihe von Midtempo-Passagen und Tempowechsel daf�r sorgen, da� keine Langeweile aufkommt. Ach ja, das von Fast Eddie Clarke (Ex-Mot�rhead) beigesteuerte Solo zu "When the Sand darkens the Sun" soll nat�rlich auch nicht verschwiegen werden. Gut gemacht das ganze!
So Jungs, und nun legt Euch noch einen gescheiten Bandnamen zu, dann wird Euch bei einer weiteren Steigerung auf der n�chsten CD endlich der gro�e Durchbruch gelingen.
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