Orion Riders - A new Dawn |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Power Metal |
Label | Lion Music |
Rezensent |
Volker |
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Verwunderlich ist es nun wirklich nicht, dass die Unzahl von h�ufig erschreckend verwechselbaren italienischen Power Metal Bands bei vielen Metal Fans mittlerweile zu regelrechten allergischen Reaktionen f�hrt. Die Orion Riders haben es aber durchaus verdient, als eher positive Ausnahme genannt zu werden, denn man bekennt sich nicht nur ganz offen zu den Vorbildern Iron Maiden und Helloween, sondern kann auch mit recht abwechslungsreichem und gelungenem Songwriting sowie mit musikalischer Kompetenz punkten.
Nach dem Debut "Brothers of another Time" von 1999 und einem im n�chsten Jahr folgenden Demo pr�sentiert "A new Dawn" die Sizilianer als gereifte Band, deren Originalit�t zwar gegen null tendiert, aber die trotzdem aus Altbew�hrtem gute Songs zu schaffen weiss. Vor allem die Gitarristen Antonello Condorelli und Riccardo Failla wissen zu gefallen - in der Rhytmusarbeit ebenso wie bei den h�ufig eingesetzten aber nicht �bertriebenen Soli, die einige technische Leckerbissen beinhalten.
Irgendwie schafft es die Band dar�ber hinaus auch tats�chlich, sich nicht st�ndig in den �blichen Klischees zu verfangen, sondern einige wirklich emotionale Momente zu liefern. Als sch�nes Beispiel daf�r dient "Leave the Shades behind", welches in seiner leicht progressiven Verspieltheit Klasse beweist. Dazu tr�gt auch S�nger Joe Lombardo bei, der sich zwar auf ziemlich ausgelatschten Pfaden bewegt, aber trotzdem eine sehr souver�ne Leistung abliefert. Ob die Band 08/15 Songs wie "Whispers" und "Old Symphony" n�tig hat, muss sie letztendlich selbst wissen und ob es notwendig ist, dass einige Keyboard-Parts verd�chtig nach Stratovarius klingen, will ich bezweifeln, aber solange auf den Schatten auch wieder Licht in Form des kraftvollen Titelsongs folgt, soll dies nicht allzu schwer ins Gewicht fallen. Letztendlich besteht man mit "Life's best days" auch den Balladen-Test recht passabel und die stellenweise eingesetzten klassischen Gitarren-Parts gefallen richtig gut.
Ob dies nun reicht, um sich tats�chlich aus der Masse hervorzuheben, m�sst ihr selbst entscheiden, dem oberen Drittel des italienischen Power Metal d�rfen sich die Orion Riders aber schon zugeh�rig f�hlen.
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