Blind Alley - Infinity Ends |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
AOR |
Label | AOR Heaven |
Rezensent |
Dennis |
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"Infinity Ends" ist sicherlich keine Scheibe, die f�r jeden unserer Leser geeignet ist, soviel sei vorweg genommen. Blind Alley laufen �ber das Label AOR Heaven, und spielen auf diesem Silberling hier auch noch eine ziemlich poppige Variante davon, aber trotzdem sollte man diese Scheibe nicht allzuschnell abschreiben, mir zumindest gef�llt es stellenweise ganz gut, was diese Schweden so machen. Klar, mit den gro�en Namen k�nnen sie nat�rlich nicht mithalten, Journey, Survivor, Dokken und wie sie alle hie�en, vielleicht sind diese Vergleiche aber auch nicht so ganz fair, denn die h�heren H�rtegrade erreichen Blind Alley nur selten ("Hunter"), aber immerhin kann die Band gerade in diesen Parts einige Pluspunkte sammeln. Hinzu kommt, da� neben den AOR-Einfl�ssen hier und da auch Parallelen zu Bands der Marke Kansas nicht zu leugnen sind, und alleine die Erw�hnung dieses Namens d�rfte f�r viele Grund genug sein, sich etwas n�her mit Blind Alley zu besch�ftigen. An anderen Stellen wiederum erinnert mich das hier dargebotene ein wenig an eine gepflegtere Variante von Magnum, bei "Stay the Night" werden beispielsweise gleich ganze Gesangslinien der Engl�nder �bernommen. Fest steht auf jeden Fall, da� der Band die kommerzielle Schiene sicherlich nicht abgesprochen werden kann, zumindest jedoch verstehen es die Jungs, aufkommende Langeweile durch reichlich Abwechslung, Ch�re und nat�rlich auch Keyboards im Keim zu ersticken, und das ist ja auch schonmal was.
Ein kleines R�tsel gibt mir allerdings das Line Up der Band auf, S�nger Hans Dimberg hat zwar eine gute Stimme, war jedoch in den Bandanf�ngen auch schon einmal als Drummer aktiv. Gerade deshalb, in Anbetracht der Tatsache, da� somit eigentlich zwei Drummer in der Band sind, f�llt es f�r mich schwer zu begreifen, weshalb mit Meister Sasso hier gleich noch ein dritter Mann an Bord geholt wird.
Sei's drum, "Infinity Ends" kann man trotzdem immerhin als eine gelungene AOR-Scheibe bezeichnen, weder schwarz noch wei� sondern eher eine Grauschattierung dazwischen. "Infinity Ends" wird sicherlich keinen Klassikerstatus erreichen, aber zumindest AOR-Fans d�rften ihren Spa� daran haben.
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