Pronther - 3 K vorm H |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
NDH |
Jahr | 2000 | Spielzeit | 53:18 |
Rezensent |
Volker |
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Seeehr, seeehr seltsamer Stoff aus Hessen... Pronther sind musikalisch ein klassischer Vertreter der Neuen Deutschen H�rte, was gewisse Parallelen zu Rammstein schon einmal unausweichlich beinhaltet. Die Titel der deutschsprachigen Texte lassen jedoch an Knorkator denken, was den Schluss nahe legt, dass sie entweder lustig oder v�llig peinlich sind. Aber nein, irgendwie ist keins von beidem der Fall. Okay, "Sneuarg sed Lemmestorb" und "Anal-Thinnnitus" sind alberne Klamauknummern, aber ansonsten ist die textliche Bandbreite trotz meist pr�sentem humorigen (bzw. ironischen) Einschlag recht breit.
Recht gut gelungen finde ich das wuchtige und eing�ngige "Ich glaub an mich", "Schutzengel" mit seinem griffigen Chorus sowie das kultig betitelte "1418 Kart�ffelkrieg", welches mit seinem mittelalterlichen Einschlag irgendwie an Tanzwut erinnert. Dagegen ist das mit Frauengesang versehene "Sieben Tage" etwas d�nn ausgefallen und auch das stumpfe "Hahnenkampf" �berzeugt wenig. Licht und Schatten pr�gen letztendlich "3 K vorm H". Bei "Viel zu jung" kann ich mich allerdings nicht so recht entscheiden, ob es sich hier um eine Homage an die Onkelz oder um eine Persiflage handelt. Und hat "G�tz Eckruf" etwa was mit Rock Hard-G�tz zu tun? Fragen �ber Fragen...
Alles in allem ist "Hessens Chaoste Band", die schon seit 1996 exisitert und mittlerweile reichlich Live-Erfahrung sammeln konnte, ganz gut anzuh�ren, bleibenden Eindruck hat sie bei mir allerdings nicht hinterlassen.
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