Doomstone - Disharmonic |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death / Thrash |
Label | Source of Deluge |
Rezensent |
Volker |
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Vielleicht kennt ihr das Gef�hl, manchmal gibt es einfach Alben, an denen musikalisch nichts auszusetzen ist (nicht wahr, Dennis?), die technisch vollkommen in Ordnung gehen und auch sicher nicht wie der hundertste Abklatsch einer anderen Truppe klingen, aber trotzdem vollkommen an einem vorbeilaufen. Genau so geht es mir mit "Disharmonic", das sich mir auch nach dem dritten Durchlauf nicht erschlie�en will. Doomstone aus Trier spielen beileibe keinen Doom, sondern recht variablen und progressiven Death Metal, der auch mal in Grindcore-Bereichen wildert und mich nicht zuletzt wegen des Gesangs stellenweise an Carcass erinnert. Teilweise kommt dabei ziemliches Gehacke raus, das sich aber immer wieder mit eher groovigen Parts und Gitarrensoli abwechselt. Klingt nach einem guten Konzept, aber irgendwie ist mir das Ergebnis oft zu zusammenhangslos, trotz guter Anlagen gelingt Doomstone kaum ein Song, der h�ngen bleibt. Technische Spielerein und nicht allt�gliche Breaks gibt's en masse, aber sonderlich dienlich sind sie dem Gesamtsound nicht. Eine lobenswerte Ausnahme bildet da das dreimin�tige recht straighte und richtig gut groovende "Infection", bei dem es der Band gelingt, sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Mit Abstrichen kann mich auch noch das wuchtige "Sleepwalker" �berzeugen. Ansonsten regiert weitgehend Konfusion, Songs wie "Misantrophe" und "Evolutions wheel" bleiben mir jedenfalls fremd und ausgerechnet der Opener "Hypocrites" wirkt ziemlich uninspiriert. Muss man gewiss nicht haben.
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