Alaska Fire - Falling Fire |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Power Metal |
Jahr | 2004 | Spielzeit | 49:32 |
Rezensent |
Peter |
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Jeden Tag eine gute Tat und (fast) jedes Jahr eine neue CD von Alaska Fire. Nach einigen Demos war "Fireriser" der erste digitale Warnschuss in Richtung all der austauschbaren Belanglosigkeiten, die monatlich den Umweg �ber die CD-Regale in Richtung W�hltisch nehmen. Mit "Enlighten the black" folgte der n�chste Knaller, der Alaska Fire um einiges gereifter, aber musikalisch auch sehr variabel zeigte. Diese Richtung wird nun mit der aktuellen Silberplatte konsequent fortgesetzt. Wiederum hat in allen Belangen eine Steigerung einhergehend mit noch packenderen Songs stattgefunden. Ich habe absolut keine Ahnung wie dieser Kreativpool immer wieder mit neuen Ideen, die nicht blo� eine abgewandelte Variante eines bekannten Schemas sind, in relativ kurzer Zeit aufgef�llt werden kann, aber Alaska Fire sind mit jeder Ver�ffentlichung eine Bereicherung auf dem nicht immer mit Nouvelle Cuisine best�ckten, schwermetallischen Speiseplan. Mit der neuen CD ist der momentane H�hepunkt erreicht und ob die vierte CD da noch eins draufsetzen kann, momentan ist es kaum vorstellbar. Wie immer setzen Alaska Fire auf Abwechslung und Vielfalt, vor allen Dingen aber auf einen hohen Wiedererkennungswert. Eingebettet in ein melodisches, dennoch kr�ftig zupackendes Gesamtbild sorgen dezente Keyboardparts in Verbindung mit harschen Gitarrenattacken ein aufs andere Mal f�r ein H�rvergn�gen der Sonderklasse. Traumhaft wird geschickt zwischen den Eckpunkten Melodic und Power Metal hin und her gewechselt, dass es eine wahre Freude ist. Das ganze geschieht so selbstverst�ndlich, als ob es das normalste der Welt ist, in einem Titel so viele unterschiedliche Spannungsmomente wie m�glich unterzubringen. Knackige Rocker wie "Oblivion" oder "Absolution" lassen die Ohren vor Vergn�gen bangen, w�hrend das traumhafte halbballadeske "Seal of the soul" mit seiner bombastischen Steigerung den perfekten Kontrast bildet. So und nicht anders muss sich eine CD darstellen, die auch auf Dauer nicht langweilig werden soll. Wer versucht, diesen Effekt mit elektrisch verst�rkten Wandergitarren und Kinderch�ren zu erreichen, sollte bei Alaska Fire ganz schnell einen Ausbildungsvertrag unterschreiben. Solche CDs sind die Gl�cksmomente in meinem engstirnigen Kosmos, der keinen Platz f�r Fast Food zu l�sst. "Falling Fire" ist ein 12 G�nge Men�, das f�r jeden Men�punkt mindestens 3 goldene Ohren bekommt.Alexander Gerlich
Coburger Str. 9
96106 Ebern http://www.alaskafire.de
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