Enshadowed - Messengers of the darkest dawn |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Black Metal |
Label | Black Lotus Records |
Rezensent |
Volker |
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Apocalypse rising! Ist ja selten genug, dass CDs auch das halten, was die oft vollmundigen Bandinfos versprechen, aber im Falle von Enshadowed ist dem wenig hinzuzuf�gen. Die Griechen beweisen, dass hochklassiger traditioneller Black Metal keineswegs aus Norwegen kommen muss und haben schon mit dem hier vorliegenden Debutalbum einen Gro�teil der Konkurrenz �berholt. Enshadowed k�nnen zwar auch bis zur Besinnungslosigkeit blasten, aber ihre absolute St�rke liegt in der rohen Hymnenhaftigkeit im Stile alter Satyricon oder Immortal. Nach dem eher �berfl�ssigen aber kurz gehaltenen Intro, zeigt "War and Damnation" bereits wo es langgehen es soll, bevor mit dem eher mid-tempo-lastigen "Suicidal Lunacy" das erste Glanzlicht folgt. "A coffin in the catacombs of voidness" (was ein Titel.....) setzt eher auf etwas an Marduk erinnernde Raserei, bevor mit "Northbound" zum absoluten Hammer ausgeholt wird! Der Song rotiert gerade mindestens zum zehnten Mal in einem CD-Player, eine majest�tische Black Metal Hymne, die sich nicht hinter Immortals "Damned in black" zu verstecken braucht. Erw�hnung sollte auch noch das komplexe 9min�tige "Jesus Christ Cage" (Ja ja, der alte Messias muss nat�rlich auch mal wieder herhalten....) finden, das als reine Blastorgie beginnt, aber mit zunehmender Dauer mit �berraschenden Wendungen zu �berzeugen wei�.
Keine Ahnung wie es euch damit geht, aber ich habe lieber eine Band wie Enshadowed, die mit Spannungsb�gen umzugehen wei�, und auch mal das Tempo rausnimmt, anstatt permanent den �blichen 4-Minuten-Durchschnittsblast durchzubrettern. Die Griechen erfinden damit zwar auch nicht das Rad neu (welcher Black Metal Band au�er Satyricon, Emperor und Arcturus kann man auch schon Innovativit�t nachsagen?), aber sie haben ein keyboardfreies, skandinavisches Schwarzheimer-Album der Oberklasse vorgelegt und mit Drakhon einen astreinen Keifer am Mikro.
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