Yellowhouse - Illusions of Everyday |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Rock |
Label | MMN Records |
Rezensent |
Volker |
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Straighte und erdige Rockmusik sind das Markenzeichen der Berliner Band Yellowhouse, die den Rezensenten zuerst einmal vor die schwere, schwere Pr�fung stellen, nicht schreiend vor dem Cover wegzulaufen. Ich nehme mal an, dass da einer der Musiker sein f�nfj�hriges Kind beauftragt hat, dieses farbliche Grauen anzufertigen.
Wie auch immer, die Band selbst beschreibt die Musik als "treibende Rhythmen mit Rockgitarren, melodischen Hooklines und lebensbejahenden Texten", was den Kern der Sache trifft. Die 13 Songs bieten ein breites Spektrum, da sie in der Zeit von 1985 bis 2001 entstanden sind, und zwischen dem verh�ltnism�ssig modernen und leicht funkigen "Sacred Feelings" und dem aus den tiefsten Achtzigern stammenden "Ain't no cure" (einer der besten Songs auf "Illusion of Yesterday" bestehen schon merkbare Unterschiede. Der Gitarrist und Hauptsongwriter Hartmut Kreckel hat gleicherma�en ein Gesp�r f�r einpr�gsame Gitarrenl�ufe, gef�hlvolle Soli und professionell arrangierte Songs, zu denen das raue Organ von S�nger Jensen P. genau die richtige Wahl ist. Manches wirkt f�r meinen Geschmack etwas zu altbacken oder schon zu oft geh�rt ("What goes on"), aber Yellowhouse wollen mit ihrer Musik sicherlich keinen Originalit�tswettbewerb gewinnen und etwas Nostalgie kann manchmal auch nicht schaden.
Empfehlenswert zum Testh�ren sind der knackig rockende Opener "Red Light Diamond", das gelassen beginnende und immer dynamischer werdene "Signs", die sph�rische Ballade "Land of Lightning" und die richtig gelungene, 14min�tige Jam-Session "Leaving too late" zum Abschluss. Bleibt unterm Strich ein wirklich ordentliches Rock Album, das ich mir bevorzugt in einer kleinen Kneipe anh�ren w�rde.
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