Conjuring - Cure me |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Neo Power Metal |
Jahr | 2004 | Spielzeit | 21:12 |
Rezensent |
Till |
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Wahnsinn, Conjuring gibt?s tats�chlich noch! Satte drei Jahre nach dem "Cauldron born"-Demo und dem letzten Auftritt melden sich die Frankfurter mit einer neuen Scheibe und stark ver�ndertem Line-Up (bis auf die Gitarristen wurde die Band komplett umbesetzt) zur�ck. Die Zeit ist an Conjuring nicht spurlos vor�bergegangen, der Sound ist deutlich moderner geworden, und Hymnen wie "No surrender" geh�ren (leider) der Vergangenheit an. Die Einfl�sse modernerer Power Metal-Bands wie Nevermore oder auch aus dem Nu "Metal"-Bereich (diese aber gl�cklicherweise recht dezent) treten deutlich hervor und paaren sich mit alten Helden wie Megadeth und Testament. S�nger Tony tr�gt mit seiner tiefen, erdigen Stimme ebenfalls zum stark ver�nderten Erscheinungsbild der Band bei und wei� die Songs mit viel Gef�hl zu interpretieren. Der Opener und Titelsong ist ein teils balladesker Midtempogroover, sehr soulig. Daran schlie�t sich "Pay", ein aggressiverer Stampfer, an. Die Riffs bollern gut voran, und Tonys d�monisches Lachen t�nt gar finster aus den Boxen. "Soulstealer" wartet mit Megadeth-typischen Harmonien im Refrain auf, allerdings st��t der S�nger hier doch stark an seine Grenzen. Das Riffing pendelt zwischen alt und neu, ist recht interessant, aber der letzte Kick fehlt irgendwo. Zum Schlu� warten Conjuring mit einer rein akustischen Version des Titelst�cks auf, welche f�r mich das Highlight der CD darstellt. Sehr einf�hlsam geht die Band zu Werke, und Tonys emotionsgeladener Gesang n�tigt dem H�rer viel Respekt ab.
Alles in allem eine solide R�ckmeldung der Band, auch wenn ich mit der neuen Ausrichtung deutlich weniger anfangen kann als mit den alten Songs. Conjuring haben jedoch bewiesen, da� sie interessante St�cke schreiben k�nnen, schauen wir mal, wann die Jungs mit einer l�ngeren Ver�ffentlichung aufwarten.
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