Dawnsight - A red Sun rising |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Heavy Metal |
Jahr | 2003 | Spielzeit | 21:32 |
Rezensent |
Volker |
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Mein G�te, was habe ich bei diesem Cover alles bef�rchtet...
Geht so etwa in Richtung "14j�hriger hat zu viel Braveheart gesehen", ein wackerer und schwerverwundeter Recke st�tzt sich auf sein mannshohes blutverschmiertes Schwert, hinter sich die Opfer der beendeten Schlacht und ein blutroter Sonnenuntergang. Zu allem �berfluss liegt vor ihm auch noch ein irgendwie altert�mlich anmutender Helm. Sorry, vielleicht hab ich ja zu WENIG Braveheart gesehen, aber das Ganze wirkt schon ziemlich albern und sorgt f�r einen ersten Eindruck, der mit der Musik von Dawnsight zum Gl�ck herzlich wenig zu tun hat.
Die vier Songs auf „A red Sun rising“ sind n�mlich f�r ein erstes Demo richtig stark ausgefallener traditioneller Metal mit leicht folkigem Anstrich, der mit heutzutage ungew�hnlich wenigen Power Metal Elementen versehen ist. "Drowning tears" (�berraschenderweise mit einem Antikriegstext versehen) zum Beginn ist kleiner Opus mit einem griffigen Chorus, coolen Leads, �berzeugenden Melodien und einer Menge Vielfalt. Diese Band hat Talent, keine Frage! Die Drums klingen �ber die gesamte Distanz vielleicht etwas zu eindimensional, aber was die beiden Gitarristen Patrik Lienert und Chris Knaf leisten, gef�llt mir richtig gut. Als weiterer Pluspunkt geht durch, dass keine zu offensichtlichen Parallelen zu anderen Bands bestehen, die �berm�chtigen Maiden klingen mal durch, die NWOBHM ist sowieso mit im Spiel, ein bisschen Iced Earth ebenfalls, aber trotzdem verf�gen Dawnsight bereits �ber so etwas wie einen charakteristischen Sound. Das merkt man auch beim leicht speed-metallischen „The Devil in me“ und der ebenfalls sehr schnell ins Ohr gehenden melancholischen Akustik-Halbballade „Without a Sign“. Daniel M�rz ist mit Sicherheit kein �berm��ig begabter S�nger, aber er verf�gt auch in den mittleren Lagen, die er nicht verl�sst, �ber Ausdruckskraft. Letztendlich passt sein Gesang einfach gut zu den Kompositionen, was wohl die Hauptsache ist. Und auch am abschlie�enden Song, dem treibenden und leicht hymnischen "Farewell, my Friend" gibt’s nichts auszusetzen.
Dem Cover zu Trotze also ein Einstand nach Ma�! Behaltet euch den Namen "Dawnsight" zumindest mal im Hinterkopf oder ordert "A red Sun rising" gleich f�r 5 Euro + Porto unter folgender Adresse:Patrik Lienert
Am Kirschenberg 10
61191 Rosbach http://www.dawnsight.de
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